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a) doch nicht wol Folkershusen. b) cod. wol Lengeffelt; es ist an Schenklengsfeld o. s. ö. von Hersfeld zu denken.
c) die Schlussschleife am r wol ohne Bedeutung. d) cod. Fuerlach. e) cod. Ebird. f) cod. bis.

Deutsche Reichstags-Akten II,

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Der herren dienste:

Item grave Heinrich von Spanheim 4 gleven".
Item grave Symon von Spanheim 8 gleven.
Item grave Johan von Spanheim 6 gleven.
Item der bischof von Wormße 2 gleven.
Item grave Friderich von Veldencze 4 gleven.
Item her Philips von Falkenstein 6 gleven.
Item grave Heinrich von Feldenczen 4 gleven.
Item der von Hanauwe 6 gleven.

Item grave Eckhard von Kaczenelnbogen 5 gleven.
Item der apt von Folde 10 gleven.

Item der apt von Hersfelden 3 gleven.

Item grave Johan von Solms 3 gleven.
Item her Johan von Isenburg 3 gleven.
Item Heinczichin von Nassauwe 2 gleven.
Item die stad von Lûtern 5 gleven.
Item die stad von Heilprûn 7 gleven.
Item die von Winpin und die von Wile.

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Item Henne Folrad von Selistad.

Item her Wilhelm apt zů Sluthern.

Item Herte von Slutern.

Item Henne Kaczenbis amptman des obgenanten apts.

Item die stad Heilprún.

Item die stad Wile.

Item die stad Winpfin.

Item Johan vom Stein ritter.

Item frauwe Jütte wildegrafinne zů Kirberg.

Item Heincze Eichhorn drochseß zů Důne.

Item Peter Riechter zů Kirnes.

Item Streckewasam" amptman zů Husen.

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a) cod. Ebirhad. b) bei dieser Glevenaufzählung steht im cod. mit Abkürzungszeichen theils glen theils gl theils g.
c) davor begonnen und getilgt gul (gulden). d) mit Korrektur, scheint zuerst Heppenheim geheißen zu haben. 45
e) doch wol 4 giltig und nicht verändert in 3, o. Zw. f) so lautet wol das Wort. g) so wahrscheinlich; oder
Kirme? schwerlich Kume oder Kinne; es ist wol an Kirn an der Nahe zu denken, zwischen Birkenfeld und
Kreuznach. h) Strecke Wasam?

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87. Domdekan Eberhard von Mainz verkündet öffentlich, daß er den Egerer Landfrieden [1390 für Kapitel und Stift beschworen hat. [1390 c. Febr.-Juni' Mainz.]

Aus Wirzb. A. Konserv. Mainz-Aschaffenb. Ingross. Buch 12 fol. 25 cop. chart. coaev. mit der Ueber-
schrift litera dominorum de capitulo super pace provinciali.

Wir Ebirhard von gots gnaden dechand des důmes zu Mencze bekennen und tůn kunt offinlichin mit diesem brive: daz wir von geheiße und mit wißen des gemeinen capitels des důmes zů Mencze den lantfriden, den der allerdurchlüchtigeste fürste und

a) Laudenspurg? es ist wol an Schloss Moschel-Landsberg zu denken, bei Obermoschel o. n. ö. von Meisenheim. b) hier
und im vorhergehenden Fall glen mit Ueberstrich. c) mit Schlusshaken, jungeste? d) cod. Trevensis. Das Zei-
chen vor diesem Alinea soll wol dasselbe sein wie dasjenige welches wir durch einen Stern widergeben, dieß
kann als sicher gelten. e) allerdurchlüchtigester? abgekürzt.

'Das vorhergehende Stück ist von vig. nativ. Mar. 1390 d. h. 7 Sept., das zweitvorhergehende von fer. 3 p. oculi 1890 d. h. 8 Merz; das unmittelbar nachfolgende 45 Stück im Codex ist von Steph, prothomart. 1890 d. h. 26 Dec. (oder inventio 3 Aug. oder translatio 7 Mai?), das zweit

folgende von sabb. a. oculi 1390 d. h. 5 Merz. Ins Jahr
1390 fällt daher ohne Zweifel die obige Urkunde; näher
in die Zeit der Erledigung des Mainzer Stuhles vom Tode
Erzb. Adolfs I Febr. 6 bis zur Wahl Konrads II im Juni,
s. Potthast supplem. p. 855.

c. Febr.

bis Juni]

[1890 herre her Wenczlau Romischer koning zu allen ziten merer des riches und kunigea zů . Febr. Behem unser liebir gnediger herre am Rine und in der Weddereybe geseczet und gemachet hait, für uns daz capittel und stift zů Mencze in truwen gelobt und zu den heiligen gesworn haben zu halden in aller der maße als er begriffen ist. dez zů urkunde etc.

bis Juni]

D. Berichte über Verhandlungen zu Bamberg und Eger.

[1389] 88. Drei gen. Straßburger Boten an ihre Stadt, berichten vom Besuch des Egerer Tags und den Verhandlungen daselbst. [1389] Mai 3 Eger.

Mai 3

S aus Straßb. St. A. AA corresp. des souverains etc. avec la commune art. 111 cop. chart. coaev.; der
alte Abschreiber konnte aber in seiner Vorlage nicht alles lesen, s. die Varianten.

W coll. Wencker disq. de ussburg. 145-147 ebendaher.
Regest bei Vischer nr. 333 aus Wencker l. c.

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Den erbern wisen und bescheiden dem meister und dem rate zu Strazburg embieten wir unsern undertenigen willigen dienst. lieben herren. [1] wir lånt úch wißen, daz unser herre der kúnig zů Egern ist, und bi ime het den herzogen von Teschin', den canzeler2, den lantgrofen von dem Lúhtenberge3, den bischof von Proge1, der cometúr3, der 15 von Veningen, und ander vil siner rete und diener grofen herren ritter und knehte. ouch ist zů Eger herzoge Stephan und herzoge Friderich und herzoge Clemmin' von Peiern, unser herre der bischof von Mentze, der bischof von Triere', der bischof von Bobemberg 10, der bischof von Wirtzeburg", der bischof von Ougespurg 2, zwene marggrafen von Mißen, der lantgräfe von Heßen", der burggrafe von Nuremberg" und sin 20 sun, grofe Heinrich von Sponheim, und ander herzoge Rüprehtz rete, der alte von Wirtemberg 15, der von Oetingen, Raven von Talheim, und dez jungen marggrafen schriber, und alle botten von allen Swebeschen stetten, und alle botten von den Rineschen stetten, und vil ander grofen herren ritter und knehte die öch da sint. [2] och läßent wir úch wißen, daz unser herre der kúnig die fúrsten und herren und ouch die botten von allen 25 stetten besant het, und gar frúntlichen rette wie ime der krieg zů beiden siten leit were und wolte och die sachen zû beiden siten rihten in der moßen alse der anlaß uf in kommen wer' zů Mergentheim uf dem dage17. dez wir die botten von den stetten alle fro woren, wenne wir wondent daz es also vollegän solte. also schicket unser herre der kúnig sine rete zů den sachen zů tedingen, und waz da iegenote gevordert wart, so so wart zů stunt ein anders drus. und waz da an eime dage man wonde geriht haben und úbertragen, daz waz an dem andern dage wider abe, nů het unser herre der kúnig die sachen alle loßen ligen, darumbe der krieg gewesen ist, und alse die sachen uf in kommen sint. und het gevordert an die fürsten und herren, daz sie ir einunge abe

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Mai 3

lobent und einen gemeinen lantfriden swerent mit ime zu haltende und mit den stetten [1389] zů haltende in den vier landen uf dem Ryne in Peygern in Francken und zů Swoben, und het ouch mit den botten von den stetten uf dem Rine und öch zů Swoben geret, und het och sie alle ire eide gemant die sie ime und dem riche getän habent, daz man die 5 búnde abeloße und ime die briefe gebe die darúber gemachet sint, wenne sie die púnde wider daz rich gemaht sin und äne sinen willen und urlop, und daz öch die stette alle in den lantfriden komment und den swerent den er uns ouch gelesen het allen botten, und welle öch daz man ime alle Juden gebe und sin geriht wider gebe, und welhe stat daz nit tůn welle der vient welle er sin. dez hant wir botten von den stetten uf dem Rine 10 unsers herren dez kúniges reten geentwurtet, wir habent der rede nie mere gehört, und habent ouch sin keine maht noch keinen gewalt zů tůnde, und wir wellent es gerne an unsere rete bringen; welle öch unser herre der kúnig, so mag er sine botschaft öch zů in tůn. so habent der Swebeschen stette ein teil der mehtigesten, von den der krieg allermeist uferstanden ist, geentwurtet: sie wellent unserm herren dem kúnige gerne 15 entwurten, wande der si ouch daruf geseßen, darzů etlichen fúrsten und herren; die hant sich vereiniget zů dem kúnig1, und sich dez die stettes gar úbel herschrockent'; und habent unsers herren des kúniges reten geentwurtet, daz man" in gúnne an ir frúnt zů bringen, wenne sie sin keine maht noch gewalt habent zů tůnde, und solte man sie darumbe tôten, wanne ir frúnde und sie der vorderunge nie me gehört hettent, und wel20 lent ouch darumbe ein kurz entwurte geben daz sie truwent daz sie in unsers herren des kúniges gnaden blibenk súllent. obe in daz gegúnnet und erlöbet wirt an1 ir frúnt zum bringende, dez wißent wir nit; wenne ir meinunge ist alles, daz man die búnde abeloße und den lantfriden da swere und die Juden und daz gerihte in" verspreche zů gebende. [3] lieben herren. wißent öch, daz wir úch nůo lange verschriben und enbotten 25 hettent; so sint die löffe also wilde gewesen und noch sint: waz wir iegenote wondent wißen, daz waz zů stunt danne ein anders, alse wir úch wol sagende werdent so wir zů úch komment; daz wir hoffent und getruwent, daz wir schiere bi úch wellent sin. empfindent wir út anders, daz wellent wir úch och läßen wißen. besigelt mit herrn Wilhelms ingesigel, geben zů Egern an dez heiligen crútzes dage.

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C

Johans von Stille ritter, Oertelin Manße, und her Wilhelm ein alt ammanmeister der stat zů Strazburg.

a) S der mehtigesten ist aufkorrigiert wol von derselben Hand. b) gerne entwurten wande ist ausgestrichen in 8, steht in W. c) SW sin. d) dar ist aufkorrigiert wol von derselben Hand in S. e) S die aufkorrigiert statt urspr. und, wol von derselben Hand. f) S vereiniget ausgestrichen, dann Lücke von c. 10 Buchstaben, zů dem kúnig om. ohne Lücke W. g) S und sich dez die stette ausgestrichen, und sich mit schwärzerer Tinte. b) diese Lücke mit 11 Punkten bei W ohne weitere Bemerkung; es fehlt wol nicht viel, c. 18 Buchstaben in S; in dem Passus sie wellent unserm - frúnt zu bringen stehen in Walle obigen Worte außer dem kursiv Gedruckten und dem angemerkten sin in SW statt unseres si. i) S add. e ziemlich zerstört. k) SW blibent und súllent. 1) S ist mit der Feder verändert, der Schreiber scheint zuerst ein Wort mit anfangendem d beabsichtigt oder ausgeführt zu haben, man könnte es noch etwa diz lesen; W an ohne Bemerkung. m) Szů? zå? n) sic SW. o) W in. p) S so scheint hier zu lesen und nicht lüffe. q) S zů? zå?

[1389] Mai 8

'Sinn ein Theil der mächtigsten unter den Schwäbischen Städten (die hant sich-) sei mit dem König eins 15 geworden (vereiniget zů dem kúnig; indem sie den Landfrieden beschworen, nemlich Nürnberg und Regensburg, daneben das minder mächtige Weißenburg); worü

ber die übrigen Städte heftig erschracken (und sich dez die stette gar úbel herschrockent), weil nemlich jetzt eben damit ihr Zusammenhalt gesprengt und längere Weigerung hoffnungslos schien.

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