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den Bischof von Mez, Herzog Fridrich, vnd HerHog Herman von Dekke, die edeln herren Grafen Ewirhart, vnd Grafen Vlrich von Wirtemberch, Grafen Fridrich, vnd ouch Grafen Fridrich vnd Grafen Emich von Lyningen, Grafen Cunraten, Grafen Heinrich vnd Grafen Johans gebrüdere von Fürftemberch, Grafen Hug von Fürftemberch, Grafen Haneman von Froburch, Grafen Symon von Tyerstein, Grafen Walraf von Tyerstein, Grafen Rudolpf von Nydaw, Graf Hans, Graf Rudolpf, ynd Graf Gözz, gebrüder von Habsburch, Grafen Hartman von Kyburch, darzu die edeln herren, herren Haneman, herren Ludman, herren Symund, vnd herren Heinrich von Liechtemberch, herren Vlrichen Burchharten vnd Johans gebrüdere von Vinsteig, der alde her Hans von Rapoltstein, herren Johans herren Vlrich vnd Bründli syne söne von Rapoltstein, herren Walther von Geroltsekk von Sulzz, Symon vnd Johans gebrüder von Geroltsekk, herren Petir von Hewen, Heinrich von Geroltsekk von Lare, herren Ewirharten von Luppfen, herren Hans von Crenkingen, Oswalt von Wildenstein, herren Oswalt von Wartemberch, herren Heinrich von Flekenstein, herren Wilhelm, herren Heinrich vnd Gebharden von Rechberch, Obrechten von Clingenberch, herren Burchhart den Langen, vnd herren Burchhart den Estel von Elribach, herren Hans vnd herren: Dietel von Blumberch, herren Hans den Gebawr, vnd herren Cunrat von Blumberch, darzu die wisen bescheiden leute gemeinlich allir der stette, die hernach in disem briefe geschriben stan, czu dem ersten die stat zu Frankenfurt, von Meng, von Oppenheim, von Wurms, von Spyr, von Wisemburch, von Hagepau, von Strazburch, von Brisach, von Basil,

von Rosheim, von Eenheim, von Slesstat, von Kolmar, von Keisersberch, von Dörmkheim, von Münster, von Mülhusen, von Schafhusen, von Zürch, von Lucerne, von Berne, von Ausburch, von Vime, von Werd, von Kemden, von Mem> mingen, von Dinkelspiel, von Buppfingen, von' Bibrach, von Rafensburch, von Kostenk, von Ubirlingen, von fand Gallen, von Buchhorn, von Lindaw, von Rotwyl, von Rütlingen, von Efflingen, von Wyl, von Gemünd, von Halle, von Hailprüne, von Wimpfingen, von By16berch, von Pfullendorf, und darzu alle die, die er mit disem briefe zu schirmer vordirt. Vrb gebieten euch allen von gerichtes wegen, vnd von vnsfers egenanten herren gewalt des keisers, vnd ewir iglichim besunder, daz ir den egenanten Grafen Egen getrümlich schirmt, vnd im vestiglich bystet vnd beholfen syt, wi oft er des an euch vordirt vnd begeret. Let ir des nicht, wann es im mit urteil irteilt ist, wir richten zu euch als recht ist, wann wer in schirmt vnd im beholfen ist, der tut recht vnd nicht vnrecht. Des zu urkund geben wir im difen brief verfigelt mit vrteil vnd des hofegerichtes ingsigel. Geben zu Prage, nach gots_ge= burd, dreyzenhundirt in dem acht vnd fünfßgistem iare, an dem Palmabende,

Sämmtliche Originalien find mit ihren Siegeln aufs beste erhalten.

CCXLII.

Urtheil des Lehengerichtes gegen den Markgrafen von Hochberg, wegen Kürnberg und Kenzingen.

(19. Jänner 1358,)

Wir Graf Imer von Strazberg, ein richter mit urteilde genomen und gesezet in der sache, die der durlüchtige

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fürfte, unser gnediger Herzog Ruedolf von Desterrich, vor uns in gerichte ufgeklaget, vnd gefüret hat ́vf ein ende mit den rechten, wider den edeln herren March graf Heinrichen von Hachberg, umb die burg Kürnberg, die stat Kenzingen, und alle die lüte, gerichte, und güter Die darzue gehörent, die dem vorgenanten unserm herren von Österrich lidig worden fint, von todes wegen Friderichs seligen von Üsemberg, der si von der egenanten unferr herrschaft zue rechten lehen gehabt hat, ung an sinen tod, und aber der vorgenant Marchgraf Heinrich mit gewalte ane rechte, dieselben burg und stat, ze Kürnberg, und ze Kenzingen, vnd alles das so darzue gehört bekümbert, und vor hat gar umbilich dem obgenanten unserm herren von Österrich, künden offenlich dir dem obgenanten Marchgraf Heinrichen von Hachberg. Daz wir an der ftat, des jares, und des tages, als difer brief geben ist, gesessen fin offenlich ze gerichte uf dem dritten tag als uf einen vstag, zwischent dem egenanten vnserm herrn von Desterrich, und dir, in der egenanten sache, frü ze rechter tagzit, und mit ordenung des gerichtes nach vrteilde der manne, die billich darumb erteilen vnd sprechen solten, hat der vorgenant vnser herre Herzog Ruedolf von Desterrich gewartet din vor uns in gerichte of finem dritten tag, als vf finem vstag in der egenanten sache, den tag, vnd die tagzit vs als recht ist. Vns wurden auch in demselben gerichte geantwurt von dinen wegen zwen brief, die du uns, vnd den mannen gesant hattest, wie du gebetten, vnd gevordret hast, das die vorgenant fache mit gerichte vnd vrteilde wider dich nicht verviel. Dieselben brief haben wir geöffnet, vor den mannen gemeinlich, vnd auch darüber gefraget, was nach diner bett und vordrung recht wär, da wart vor uns in gerichte erkennet vnd erteilet, gemeinlich vnd einhelliklich vf den eyt, das dieselben brief vnd botschaft dem vorgenanten vnserm herren von Defterrich zu finen rechten in der egenanten fache nuzz vnd guet weren, und im keinen schaden daran bringen noch tragen solten noch

möchten. Davon wan du dich vor vns nach den fürgebotten die dir beschehen sind, vf den ersten, vf den andern, noch of den dritten tag nicht versprochen hast, und dines rechten vf demselben dritten tag als vf einen vstag der sache nicht gewartet hast, als recht ist, darumb nach gemeiner vnd einhelliger vrteilde der manne mit aller der ordenung, bescheidenheit, vnd kraft, worten, und gebärden, die in gerichte nach landes und lehens rechte darzue gehörent, ist dem vorgenanten vnserm herren von Österrich mit vollem rechte, alle fin klag vnd sache wider dich gevallen in der vorgeschriben finer ansprache, so verre, das wir als ein richter in derselben sache, gebotten vnd-gekündet haben in gerichte offenlich, kunden vnd gebieten auch nach gemeiner vrteilde der manne, dir dem egenanten Marchgraf Heinrich, mit disem brief als recht ist, daz du entwichest unverzogenlich von den egenanten, burg und stat ze Kürnberg und ze Kenzingen, von allen lüten, gerichten vnd gütern, vnd gemeinlich von allem dem, so darzu gehöret, vnd daz du dieselben, burg vnd stat, gerichte, lüt vnd güter, vnd was darzue gehört, in dem namen als davor, das dem vorgenanten unserm herren von Defterrich mit rechtem gerichte, vnd gemeiner urteilde vor uns gefallen ist, inantwurtest,- vnd gebest unverzogenlich mit allen nugen vnd rechten, und mit voller gewer demselben vnserm herren von Österrich, zu finen, vnd finer erben handen, vnd das du si ouch hinnenthin daran ane alle irrung vnbekümbert lassest, als du billich solt, wann nach urteilde der manne erfunden und erkennet ift, mit dem rechten vor vns in gerichte gemeinlich, das du keine rechte daran gehebt hast, noch haben solt. Mit urkund dis briefs, verfigelt mit vnserm anhangenden ingesigel, der geben ist zu Sekkingen vf dem velde neben dem crüße, in Baseler bystum, vf einem acker der des vorgenanten vnsers herren von Österrich lidig eigen ist, an dem nechsten fritag vor fant Agnesen tag nach mittem tag, nach gottes geburt tusent drű hundert und fünftig jar vṛd darnach in dem achtoden jare.

Der fehlerhafte Abdruck bei Schöpflin a. a D. No. CCLXX., nach Harpprecht's Staatsarchiv des Reichskammergerichts IH. I. S. 37. ff, ist in obiger Urkunde aus dem Originale berichtigt.

CCXLIII.

Die Herrschaft Freiburg geht an Grafen Egon über.

(9. Juni 1358,)

Wir frovw Clare Pfallenggrevin von Tüwingen, vnd wir Graf Egen von Friburg, tuont kunt allen den die diesen brief ansehent oder hörent lesen, vnd verlehent offenlich an disem brief. Das wir mit wissende gunst vnd willen, der wisen vnd bescheiden des burgermeisters vnd des rates der stat ze Friburg in Brisgöwe, mit enander lieplich vnd gütelich vnd vnbetwungenlich über ein sien komen, der dingen, als hie nach an disem gegenwertigen brief von stuk zu stuke mit worten vnderscheiden geschriben stat, das ist also. Wir frovw Clare Pfallensgrefin von Tűwingen, die vorgenant, haben dem vorgenanten Grafen Egen von Friburg vnserm vettern, ze kovffende gegeben reht vnd redelichen eines rehten redlichen kovffes, vnser herschaft zuo Friburg in Brisgöwe, mit vestinan, lüten, gütern vnd gelten, dörffern, waffer, vischengen, holge vnd velde, wunne vnd weide, vnd mit allen rehten vnd nugen so darzu gehörent, wa, wie oder an wellen ftetten, das alles vnd iro jegliches sonderlich, gelegen genemt oder geschaffen ist, oder wie man es genemen kan oder mag, gesuochtes oder vngefuochtes, fundens oder vnfundens, in alle wife als wir dieselbe herschaft da har gehebt hant, also das der vorgenant Graf Egen, enkein schulde gelten sol, die von der herschaft dar rüret, was aber der herschaft gütere, zinses oder geltes gebent, das versezet oder verkovffet wart, oder das da von gieng, e, das wir die vorgenante fro vw Clare, der selben herschaft frovwe wurdent, das fol der egenant Graf

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