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Folard's *) Werk sind 6 große Quartanten, aus denen Friedrich den Esprit zog und einen Avant - Propos auf zwei Seiten vorausschickte, welcher so schließt:,,Ceux qui ont eu soin de faire imprimer cet abrégé, ne se sont proposés que la plus grande gloire du service, en tâchant de faciliter aux officiers l'étude de leur art et d'un métier qui mêne à l'immortalité."

*) Chevalier Folard war 1730 im Lager bei Mühlberg. Der erste Band seines Werks war schon 1727, Paris, 4. erschienen.

Ergänzungen und Berichtigungen.

S. 3. Das Geburtsjubileum Fr. 2. in Berlin den 24. Januar 1812 gefeiert durch Speisung, von 121 Invaliden seiner Zeit. Haude- und Spenersche Zeitung 1812. Nr. 11.

S. 8. Im Archive findet sich. 1) Originaldisposizion K. Fr. W. 1. vom 18. Jul. 1713, mit der Rubrik: Dieses nach meinem Tode von dem Geh. Rathe zu eröffnen und zu vollstrecken; gegeben zu dem' Berliner Archive den 24. Jul. 1713;" erft 1752 eröffnet. 2),,1728 Höchsteigenhändige Instrukzion von des K. Fr. W. 1. Maj. an den Nachfolger,, Au Roi;" 3) 1728 ein dergleichen mit der eigen!! håndigen Instrukzion;" im Nachlasse Friedrichs 2. gefunden. S. 9. Daß Friedrich mit Biersuppe groß gezogen, sieht in der Kabinetsordre bei Büsching Charakter. S. 212.

S. 21. Fr. 1. stiftete 1703 in Spandau, zu einem daselbst verfertigten filbernen und vergoldeten Willkommen, ein kostbares Stammbuch, in welches Alle sich eingeschrieben, welche aus jenem Pokale getrunken. Friedrich (II.) hat hinein geschrieben: „Alles ist sterblich, die Tugend aber unsterblich, Da ich nachtrachte, und nichts achte. Friedrich. Spando, den 24. Julii 1723.“ Nicolai Beschrei= bung von Berlin und Potsdam, 1786. 2. Bd. S. 895.

S. 29. Bittiger Geschichte Sachsens Bd. 2. Hamburg 1831. S. 283 führt elf Maitressen Fried. Aug. des 1. mit einem u. f. w." auf.

S. 39. Das Edikt vom 7. Okt. 1749 fteht Mylius C. C. Cont. 4. p. 191.
S. 40. Herrn Geh. Ob. R. R. Ritter Tzichoppe verdanken wir die Nach-

richt, daß,,, nach der übereinstimmenden protokollarischen Angabe
des Kronpr. Friedr. K. H. und des Pagen Keith," das Dorf Steins-
furth, gegenwärtig zum Großh. Baden gehörig und am rechten
Ufer des Elsensbaches belegen, 14 Meile südlich von Sinzheim,
zwischen Heilbronn und Heidelberg, auf der Straße von Ludwigs=
burg nach Mannheim der Ort1) ist, von welchem Friedrich die
Evasionsreise versucht.

S. 62. Im Geh. Kabinetsarchive befindet sich eine Sammlung von 7 Volumina Akten rubrizirt „, Acta der Cüßtrinschen Inquisizion de 1730,

1) Charte vom Großh. Baden vom Badischen Major I. G. Tulla, 1812; 2. Ausg. 1820..

die alle Original - Verhandlungen in dieser wichtigen Angelegen= heit und sämmtliche betheiligte und dabei interessïrte Individuen umfasst."/

S. 65. Das Erbtruchseßamt der Kurmark wurde 1739 durch das Erldschen der v. Hoverbeckschen Familie erledigt. Der neumårk. Kammerprås. v. Münchow starb den 23. Jan. 1749, etliche 70 J. alt. S. 72. Prinz von Mirow ist der Prinz Karl Ludwig von MecklenburgStrelitz: Mirow, geb. 1708, gest. 1752; Friedrich schreibt ihn auch Miraux, Mirau, Miran, f. Küßters Offizierlesebuch. IV. p. 104. 106; V. 16.

S. 73. Ausführliches über die Vermalungsfeierlichkeiten in Salzdahlum f. Histor. Portefeuille Bd. 1. S. 758; auch Denkwürdigkeiten Friedrich's d. Gr. o. D. 1757. 4. Theil. S. 11, wo auch von dem Einzuge der Kronprinzeff in Berlin die Rede isti

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S. 77. Eine Liste der Offiziere des kronprinzl. Règiments in Ruppin, vom März 1740, findet man in den Anekdoten und Karakterzügen aus

dem Leben Friedr. 2. Berlin bei Unger 1787. 4. Samml. Anhang.

S.77. Senning ist nie von Adel gewesen:

S. 78. Valori vom Könige Nostradamus genannt. Valori Mémoires T. 2. p. 157.

S. 192. über Fr. (2.) Kampagne 1734 f. 1) Leben u. Thaten des Fürsten von Anhalt-Dessau. Lpz. bei Heinsius 1742. S. 125 f.; 2) Anckdoten u. Karakt. 12. Samml. S. 4—11.

S. 110. Daß Fr. W. 1. von seinem Sohne in Loo 1738 mehr, als im Feldzuge 1734 erbaut gewesen s. Morgenstern a: a. D. S. 126.

S. 112. Nach Klaproth und Cosmar's Statsrath S. 53 befindet sich Friedrich's Freimaurerhammer in Leipzig.

S. 121. Der Inspektor Mylius, welcher bet König Fr. 2. über eine

Wechselschuld aus dem J. 1738 anfragte, war der Sohn des Garnisonpredigers M. in Brandenburg, der eine Liezmann aus Ruppin zur Frau hatte.

S. 135. Reskript vom 29. Okt. 1740, wegen erlaubter Einbringung des Brods vom platten Lande in die Residenzien. Mylius C. C. Cont. 1. p. 411; Reskript vom 9. Nov. 1740, daß von dem vom platten Lande eingehenden Brøde, von jedem nur 3 Pf. Akzise genommen werden solle. Mylius a. a. O. S. 415.

S. 137. Lange war schon bei Fr. als Kronprinzen in üblem Rufe s. Brief an Suhm vom 22. Jan. 1737.

S. 142. Generalpatent vom 24. Sept. 1740, wodurch die vorher ertheilten Privilegia und Concessiones confirmiret werden. Mylius C. C. Cont. 1. p. 399.

S. 151. In Magdeburg ließ Friedrich die Huldigung den 2. August 1740 durch den G. R. u. Präs. Freih. v. Dacherdden und den Geh. und Regirungs- Rath Freih. v. Söhlendahl einnehmen. Die

Feierlichkeiten dabei s. Europäischer Stats-Secretarius. o. D. 1740,

61. Theil. S. 39.

S. 153. Die von Ölrichs entworfene, aber nicht ausgeprägté Medaille zu Friedrichs 50jährigem Ehejubelfeste findet man in Kupferstich Hiftorisches Portef. 1. Bd. S. 753.

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S.1537 Friedrichs Aufenthalt in Straßburg den 23., 24., 25. Auguft 1740 und seine Erkennung f. Europ. Stats - Secr. 61. Theil. S. 45.

S. 157. 2 Volumina, die Herstalische Rebellion von 1739. 40. betreffend im Geh. Archive.

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S. 157. Deweź Histoire du pays de Liège. Bruxelles 1822. 2 Voll. in 8. Über die Gründe des Bischofs von Lüttich für sein Benehmen f. Denkwürdigkeiten Friedrichs d. Gr. o. O. 1757. 1. Theil. S. 38-419

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S. 158. - Über Pr. Eugens Äußerungen wegen der pragm. Sanfz. Hist. de

m. t. T. 1. p. 31.

S. 159. Daß Karl der 6. dem Hause Sulzbach Jülich und Berg zugesagt, welche er durch Seckendorf dem berliner Hofe versprochen s. Hist. dem. t. T. 1. p. 116.

S. 180. Friedrichs Danksagung für die Erftürmung von Glogau, Schweidniß den 9. Martis 1741, steht urkundlich in Becmannus Enuclea→ tus, suppletus et continuatus. Cöthen und Dessau 1757. Fol. S. 506.

S.191. Deklarazion durch welche der König nach der Schlacht von Czaslau bei der Parole der Armee dankt" f. Denkwürdigkeiten Fr. des Gr. 1. Th. S. 149.

S. 193. Die Kapelle zu Brzovie in der Grafschaft Glaß stand unter dem Diözesanrechte des Bischofs von Königinngråk.

S. 196. Voltaire an Friedrich den 15. Mai 1742: der Abbé de St. Pierre schickt dem Könige seine Schriften zu.

S. 197. Friedrich ließ das Kontribuzions- und Steuerwesen in Schlesien

reguliren und die bisher über Städte und Land verbreitete unvollkommene Afzise für die Städte allein, mit Ausschluss alles Dorfåhnlichen reguliren durch die Rektifikazions - Kommission vom J. 1743 (primae et secundae revisionis von 1721 u. 1733) s. Perschke Gesch. von Landeshut. Landeshut 1829. S. 78. S. 218,,, Secrete Sachen von 1745. 46. den Dresdener Frieden betref= fend;" versiegelt im Geh. Archive.

S. 234. v. Keyserlingk starb den 13. August 1745 feine im Jul 1744

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geborene Tochter Adelaide Friederike hatte der König felbst aus der Taufe gehoben, auch den Namen Adelaide bestimmt; ihre Mutter war eine Gräfinn v. Schlieben (Sanditfen s. das Geschlecht derer b. Schliefen S. 395. 397.). Adelaide ́v. K. vermålte sich den 11. Nov. 1760, aís Hoffräulein der reg: Königinn, in Gegenwart des Königl. Hauses zu Magdeburg, mit Joh. Friedr. v. Alvénsleben. (Einen Sohn aus dieser Ehe'und dessen Kinder s.

Wohlbrücks geschichtl. Nachrichten von dem Geschlechte v. Alvensleben. Theil 3. S. 388, 427, 446, 447). Die Ehe wurde aber 1771 getrennt und Adelaide verheirathete sich mit dem Badenschen Oberkammerherrn Freih, v. Edelsheim. Sie starb als Witwe den 12. Jun. 1818 im 74. J., welches, im Namen seiner Geschwister, ihr Sohn Wilh. Freih. v. Edelsheim, badischer wirkl. G. R. bekannt machte. ,240,,,Voltaire hat einen Streich begangen te. Semiramis, Tragédie (p. M. de Voltaire), représentée pour la première fois le 29. Août 1748. Vorauf geht eine Dissertation sur la Tragédie ancienne et moderne, dem Kardinal Quirini gewidmet, und diese, besonders die 3. Abtheilung missfiel dem Könige im höchsten Grade wegen des Dichters Tendenz, sein Produkt oh durch Geistererscheinungen und durch Wunder der Kirche zu empfehlen. Doch muss man Voltaire's clende Schmeichelei und Verläugnung seiner wahren Ansichten an dem bezeichneten Orte :selbst einsehen; schon den 24. April 1747 hatte Friedrich, bei der ersten Bekanntschaft mit der Semiramis, den Verf. darüber getadelt.

S. 251. Die Edikte vom 10. Mai 1748 und vom 13. Nov. 1751 gegen das wucherliche Gewerbe mit sächsischen Steuerscheinen f. Mylius C. C. M. Cont. 4. p. 51 u. Mylius N. C. C. M. Bd. 1. p. 173. 6.255. Linguet's Untersuchung, ob die neulich in Umlauf gebrachte ges heime Nachrichten zum Leben des Herrn v. Voltaire von diesem selbst, oder von einem Betrüger geschrieben sind. Aus d. Franz. Frankf. a. M. 1785. 48 S. 12. Vergl. darüber Jenaische Lit. 3. 1785. Nr. 155.

S. 256. Voltaire wollte schon 1753 nach Berlin zurückkommen, durfte aber nicht, f. d'Argens an d'Alembert, den 20. Nov. 1753, Oeuvres posthumes de d'Alembert. Paris, chez Pougens, 1799. T. 1. p. 447.

S. 272. Der Pabst sagte den 20. Nov. 1747 im Konsistorium in der bekannten Rede über die Grundsteinlegung der Kathol. Kirche in Berlin: Der gegenwärtig regirende Herr ist sogar persönlich dabei gewesen, wie der erste Grundstein gelegt worden." Genealogisch historische Nachrichten von den allerneuesten Begebenheiten, welche sich an den europ. Höfen zuges tragen haben. Lyz bei Heinsius 1747. 109. Theil. S. 1072. S. 291. Das Edikt vom 16. Januar 1748 „daß keiner von Sr. K. Maj. Adelichen Vasallen und Unterthanen, ohne Dero höchsteigenhän

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digen Erlaubniss aus dem Lande reisen, noch weniger in auswärtige Dienste treten foll" steht Mylius C. C. M. Cont. 4. p. 22.

S. 301. In einer Vorstellung der berlin. Stadtperordneten an das K. Geh.i Statsministerium vom 6. Febr. 1817, in welchem sie für ihr Privilegium der Militärfreiheit sprechen, sagen sie „daß diese Frei

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