Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland, Band 66Guido Görres, George Phillips, Joseph Edmund Jörg, Franz Binder, Georg von Jochner In Commission der literarisch-artistischen Anstalt., 1870 |
Inhalt
1 | |
21 | |
41 | |
59 | |
77 | |
111 | |
132 | |
158 | |
173 | |
188 | |
198 | |
223 | |
238 | |
244 | |
275 | |
289 | |
299 | |
313 | |
329 | |
333 | |
361 | |
377 | |
386 | |
401 | |
421 | |
448 | |
465 | |
481 | |
614 | |
623 | |
637 | |
653 | |
683 | |
706 | |
721 | |
749 | |
759 | |
765 | |
780 | |
794 | |
805 | |
843 | |
863 | |
877 | |
888 | |
900 | |
906 | |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Adalbert Stifter Aktien Aktionäre alten Anstalten besonders Bischöfe Blätter bloß Börse Briefe bürgerlichen Canal Cardinal Cattaro Concil Crédit mobilier Dalmatien Dattelpalmen deſſen deßhalb deutschen dieſe dieß Eigenthümer einige ersten Erzbischof faſt Februar Festland finden Frankreich franzöſiſchen Freiheit ganze Gebiet Geschäfte Gesellschaft Gesetz gewiß gewiſſen gibt Graf Bismark groß große Hafen Halbinsel heißt Herz Höhe in's Insel Brazza iſt Jahre Januar jezt Jolly Katholiken Kirche kirchlichen kleinen Knin konnte Krieg Land lange laſſen läßt Leben Lesina lezten liberalen lichen ließ machen Macht Mann März Menschen Miglien Mill Millionen muß müſſen mußte Narenta neue Oesterreich öffentlichen Papst Pius IX Politik Prälaten Preußen preußischen Protestanten Ragusa Recht Regierung reich Republik Sabioncello Salona Schulen Schuß Schüßen Sebenico ſei ſein ſeine ſelbſt seyn ſich ſie Sigung ſind soll ſondern Spalato Staat Stadt Stiftungen Thaler Thatsache Theil Troß troßdem unserer Urtheil viel Volk Volunteers Vugava ward weiß weniger Werke Werth wieder wohl Zara zwei
Beliebte Passagen
Seite 225 - Man muß eben in die Jahre kommen, in denen das Brausen des eigenen Lebens den großen, ruhig wallenden Strom des allgemeinen Lebens nicht mehr überrauscht, daß man dem großen Leben gerecht wird, und sein eigenes als ein sehr kleines unterordnet.
Seite 178 - Satz: das Schöne sei nichts anderes als das Göttliche in dem Kleide des Reizes dargestellt, das Göttliche aber sei in dem Herrn des Himmels ohne Schranken, im Menschen beschränkt ; aber es sei sein eigentlichstes Wesen und strebe überall und unbedingt nach beglückender Entfaltung als Gutes, Wahres, Schönes in Religion, Wissenschaft, Kunst, Lebenswandel.
Seite 186 - Werte sein), sondern als sittliche Offenbarungen, als mit strengem Ernste bewahrte menschliche Würde haben sie einen Wert, der bei unserer elenden, frivolen Literatur länger bleiben wird als der poetische...
Seite 253 - Strahl durch, der all das Wüste wegdrängen und einen klaren Tempel machen will, in welchem ruhige große Götter stehen; aber wenn ich dann in meine Amtsstube trete, stehen wieder Körbe voll von jenen Dingen für mich bereitet, die ich mir in das Haupt laden muß. Dies ist das Elend, nicht die wirkliche Zeit, die mir das Amt nimmt.
Seite 253 - Ich bin zwar kein Goethe aber einer aus seiner Verwandtschaft, und der Same des Reinen Hochgesinnten Einfachen geht auch aus meinen Schriften in die Herzen, davon habe ich Beweise, und wer weiß, ob sie nicht mithelfen, einmal einen großen unendlichen Geist, der höher ist als...
Seite 225 - Höckern anbringen, und nicht schnell genug den Menschenverstand über Bord werfen, damit es nicht alltäglich und klein sei. Jede Größe ist einfach und sanft, wie es ja auch das Weltgebäude ist, und jede Erbärmlichkeit poltert wie Pistol in Shakespeare, und die Unkraft lärmt auch und schlägt um sich, wie es die Knaben in ihren Spielen tun, wo sie Männer darstellen.
Seite 253 - Recht und Sitte ist das Höchste der Welt, und wie nach meiner Meinung das deutsche Volk das erste an Geist und Seele ist, sollte es stets an der Spitze stehen von Recht und Sitte, und die Leiter des Volkes, so wie sie die höchste Macht haben, sollten auch die höchsten sein in Wahrung von Recht und Sitte. Wären sie es bei allen Völkern der Welt, dann stünden sie unerschütterlich, dann wäre der Krieg unmöglich, und der Mensch dürfte ohne Erröten sich das Beiwort vernünftig beilegen lassen.
Seite 183 - Nachsommer, in welchem die Gewitter und die Hitze aufgehört haben, aber eine milde Wärme und zarte Durchsichtigkeit alle Gegenstände rein und ruhig vor uns hinstellt, abgeklärt und vorbereitet, daß einmal der nahe Winter sie in seine Hülle aufnehme, was für uns den Tod und das Weggehen von dieser Erde bedeuten mag.
Seite 253 - Durch das Heu, den Häckerling, die Schuhnägel, die Glasscherben, das Sohlenleder, die Korkstöpsel und Besenstiele, die in meinem Kopfe sind, arbeitet sich oft ein leuchtender Strahl durch, der all das Wüste wegdrängen und einen klaren Tempel machen will, in welchem ruhige, große Götter stehen ; aber...
Seite 253 - ... ist das Elend, nicht die wirkliche Zeit, die mir das Amt nimmt. Könnte ich diese Zeit verschlafen oder die Amtsdinge ohne Teilnahme des Herzens abtun, zu welch...