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üwer geritten knechte einen schicktent off dise vesper, dem wölt ich die antwurt gen, wenn ich müste darvmb zuo einem schigken nit gar verre. Üüwer antwurt lönt mich fürderlich wider wissen. Geben vff sante Michels tage (29. Sept.)

Anno CCCC° VIIII°.

Volrich herre zuo Swarzenberg.

Den wisen wolbescheiden, dem burgermeister vnd dem rate ze Friburg.

Vnser willig früntlich dienst allzit voran. Sundern lieben fründe. Als iego ain groff volk vnd zogg da ennend im lande ist, bitten wir üwer guot früntschaft mit flizz vnd ernst, das ir vns in gehaimde vnd rats wise aigenlich_by_disem vnserm botten verschriben wellind laussen wissen, wie ez darvmb sye, waz ir daromb wissend vnd wissen mugind vnd ir vns denne fullind laussen wissen. Das wellen wir in glichen vnd andern sachen mit willen vmb üch verdienen. Datum feria quinta ante Galli (11. Octob.) Anno IXo. Burgermeister vnd raute ze Vilingen.

Den fürsichtigen wisen, dem burgermeister vnd dem raute der stat ze Friburg in Brissgöw, vnfern sundern guoten fründen.

CCCCXXXVIII.

Danksagung des Grafen Heinrich von Fürstenberg.

(um 1409.)'

Heinrich Graff zu Fürstenberg.

Vnfern gruos zuvor, fürsichtigen wisen vnd befunder guoten fründe. Als ir üch bis her gar früntlich mit vns vnd vnsern armen lüten gehalten hand, mit dem als ir sy geschirmet hand so sy gewandlet habent zwüschen üwer stat

Fryburg vnd der Staigen in der mass, als wir vns vor ziten mit einander verainiget hatten. Bitten wir üwer früntschaft, daz ir das furbass tuon wellend, dezglichen wir gegen üch vnd den üwern ouch tuon wellen, wan wir alle zit gern tuon wölten, daz üch lieb vnd behäglich were. Vnd land vns darvmb üwer verschriben antwurt wissen by dem botten.

Den fürsichtigen vnd wisen, dem burgermaister vnd rat zuo Fryburg, vnsern besundern guoten fründen.

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Schultheissen amt.

(17. Mai und 22. Juli 1409.)

Durchlüchter hochgeborner fürfte vnd gnediger lieber herre,

üwern fürstlichen gnaden sie min williger vnderteniger dienst ze allen ziten vorgeschriben. Gnediger herre, als mir das schultheissentuom ze Friburg von üwern gnaden empfolhen ist, sprechent die von Friburg das fü zuo der herschaft von Oesterrich gnaden also komen sient, das die herschafft inen einen schultheissen usser irem rate geben fölle, derselbe schultheisse in der herschaft namen, vnd von iren wegen vnd von nyemand anders wegen, in dem rate ze Friburg sizen, vnd die nüße von dem schultheissentuome in der herschaft namen innemen sol vnd in nyemand anders, vnd fölle ouch die herschafft dasselbe schultheifssentuome, noch die nüße, die da vallent, nyemand versezen, hingeben, verwechselen, noch in deheinen wege verenderen, denne das die herschafft die nüge zuo iren handen behaben sölle, nach wisung ir hantuestinen, die fü darüber von der herschafft habent als fü sprechent. Duch sprechent fű, das fű mit üwern räten hie ze Friburg überkomen sient, inen das schultheissentuome ze verpfendende. Gnediger herre, fider no min verpfandung den von Friburg widerig ist, vnd fü clagent, das es wider ir ftette hantuestinen sie, vnd dar vff das gericht ze Friburg ye sider vnbe

fehet ftät, ist es denne üwer gnade wille, das mir üwer gnade min gelte, das ich vff das schultheissentuome gelihen han, das ist fünfhundert guldin widerschaffen wil, vnd mir das wirdet, vor vffs von dem gelte, das die von Friburg üwern gnaden vff das schultheissentuome lihende werdent, so ist es mir ze male liebe, das die von Friburg bi dem schultheissentuome belibent, vnd wil durch friden willen üwern gnaden vnd den von Friburg ze liebe gerne da von tretten, vnd minen brieff üwern gnaden heruff geben, also gnediger herre, das mir vor ab min vorgeschriben gelte wider, vnd min dar inne nit genaret werde. Üwer gnedig antwurt. Datum sabbato post diem festi Ascensionis Domini (17. Mai) CCCC° nono.

Hanman Snewlin
von Landegg ritter.

Dem durchlüchtigen hochgebornen fürsten, minem gnädigen herren Herzog Friderichen, von gottes gnaden HerBogen ze Oesterrich.

Durchlüchter hochgeborner fürste vnd gnediger herre, wern fürstlichen gnaden sie min williger vnderteniger dienst ze allen ziten vorgeschriben, gnediger vnd lieber herre. Als min gnediger herre, Herzog Friedrich von Sefterrich mir das schultheiffentuome ze Friburg in pfandeś wise empfolhen hett, das aber den von Friburg widerig vnd wider ir brieffe ist, als für sprechent, wil mir da min gnedige herschafft von Oesterrich min gelte, das ist fünffhunderk guldin fürderlich vnd vnverzogenlich wider vmb geben, sø wil ich üwer gnedigen herschafft von Oesterrich vnd den von Friburg ze libe gerne von der pfandung stan, ob ir oder üwer bruder mich daz heiffent, vnd bitten ouch üwer fürstliche gnade, das ir den von Friburg har inne gnedig sient. üwer gnedig antwurt. Datum sabbato post diem festi Ascensionis Domini (17. Mai) CCCC° nonơ.

Hanman Snewlin von Landegg ritter.

Dem durchlüchtigen hochgebornen fürsten, minem gnedigen herren Lüpolten, von gottes gnaden Herzogen ze Oesterrich.

Williger dienst, vnd was ich eren vnd guotes vermag, fie vor. Lieber gnediger herre, als ir wol wissent, wie min gnediger herre von Oesterrich mir das schultheissentuome ze Friburg empfolhen hat, das aber den von Friburg vast widerig ist, vnd sprechent, es sie wider ir stette friheit vnd brieffe, vnd stat dis gericht ye sider vnbeseget, vnd hant die von Friburg so früntlich mit mir gerett, das ich durch friden willen, vnd ouch das die von Friburg in gutem willen blibent, gerne da von stan wil, als denne min brieff wiset, den ich ieg minem gnedigen herren von Oesterrich dar vmb verschriben hab. Bitte ich üch lieber gnediger herre, das ir üwer bestes da zuo reden wellent, das es mines herren gnade gnedeklich da bi beliben lasse, als ich sinen gnaden yeg verschriben hab, vnd als die von Friburg vnd ich üwern gnaden des wol getrument. Datum sabbato post diem festi Ascensionis Domini (17. Mai) CCCCo nono. Hanman Snewlin von Landegg ritter.

Dem erwirdigen fürsten, minem gnedigen herren, herrn Volrichen von gottes gnaden Bischoffen ze Brixen,

Durchlüchter hochgeborner fürste vnd gnediger herre, üwern fürstlichen gnaden sie vnser williger vnderteniger schuldiger dienst mit allen wirden, eren vnd gehorsamkeit vorgeschriben als billich ist. Gnediger herre, als herr Hanman Sr'wlin von Landegg üwern gnaden yez verschribet von des schultheissentuoms, wegen, also bittent wir mit ganzem ernst, das üwer gnade vns gnedeklich beliben lasse bi friheiten vnd gnaden, als wir zuo vnser gnedigen herschafft von Oesterrich gnaden komen fint, vnd ir fürstliche brieffe daz bewisent, vnd üwer gnade das schultheissentuom wider vmb von herrn Hanman zuo üwern handen lidige vnd löse, das wir an vnsern friheiten vnd rechten nit besweret werdent, vnd vns gnedeklich geniessen lassent, daz wir von dem Margraffen von Nidrenbaden vnd andern üwern widersachern größlich vnd schedelich verderbet sint. Wa aber üwern gnaden

zuo disen ziten nit füglich were, herrn Hanman das gelte har wider vff ze gebende, so wellent wir üwern gnaden ze willen, wand wir es vnserhalb nit gerne tuont, vnd vns lieber were das üwer gnade das schultheissentuom, vnd die nüge selbs behübe, so vil geltes har vff geben, als dise abgeschrifft wiset vnd wir vormals hie ze Friburg mit vnserm Herren, dem Bischoff von Brigen vnd andern üwern reten überkomen sint, vnd herr Hanman fin gelte fünffhundert guldin, vnd die übrigen drühundert guldin war ir die heifsent geben, also das vns von üwern gnaden ein besigelter brieffe werde, als dise abgeschrifft wiset, vnd getrüwent dem almechtigen got, vnd üwer fürstlichen gerechtekeit, wissete üwer gnade, was wir durch üwern willen lident, vnd teglichs an lüte vnd an guot verderbent, ir liessent vns durch gots willen vnd durch üwer selbs willen bi friheiten vnd bi gnaden defter fürer beliben, wand wir vnsern nog har inne nit suochent, noch mennent, das wir nach dem schultheissentuom stellent, denne das wir gerne bi vnsern friheiten vnd brieffen belibent. Üwer gnedig antwurt verschriben bi disem botten. Datum sabbato post diem festi Ascensionis Domini (17. Mai) CCCC° nono.

Dem durchlüchtigen hochgebornen fürsten, vnferm gnädigen herren Herzog Friderichen, von gots gnaden Herzogen ze Desterrich.

Durchlüchter hochgeborner fürste vnd gnediger herre, üwern fürstlichen gnaden sie vnser williger vnderteniger schuldiger dienst mit allen wirden, eren vnd gehorsamkeit vorgeschriben, als billich ist. Gnediger vnd lieber herre, wir clagent groffen verderblichen kosten vnd schaden, den wir von des Margraffen von Nidrenbaden krieges wegen gelitten hant, vnd noch teglichs lident, gedulteklich durch vnser gnedigen herschaffte von Oesterreich willen, wand wir getrewent das derselb schade vnser herschafft leide sie. Noch vil me clagent wir grossen verderblichen schaden vnd mißehlle, so wir ieg in üwer ftat Friburg in ganger gemeinde hant,

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