Im Abgrund Zeit: Paul Celans PoetiksplitterVandenhoeck & Ruprecht, 2007 - 180 Seiten Nirgends formulierte Paul Celan systematisch seine Poetik, vielmehr geschah dies in Ansätzen in den Gedichten und auch in anderen Texten, die immer wieder Züge des poetologischen Entwurfs zeigen. Die zahlreichen Notizen zur Büchner-Preis-Rede, »Der Meridian«, lassen erahnen, mit welcher Intensität er weitere Stränge seiner Poetik hätte verfolgen und ausbauen können. Die Interpretation zentraler Aspekte der Poetik verschränkt sich in der vorliegenden Studie mit der eingehenden exemplarischen Lektüre einzelner Gedichte und Gedichtübertragungen (z.B. der Gedichte von Esenin, Mandel'Stam oder Shakespeare), um ein erweitertes Verständnis des Gesamtwerks in seiner Folgenhaftigkeit zu erreichen. Auch intertextuelle Anspielungen auf lyrische oder philosophische Texte anderer erleichtern Zugänge zu Celans Werk. |
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Im Abgrund Zeit: Paul Celans Poetiksplitter Leonard Olschner,Leonard Moore Olschner Keine Leseprobe verfügbar - 2007 |