Lokale Schulentwicklung und städtische Lebenswelt: das Schulwesen in Tübingen von seinen Anfängen im Spätmittelalter bis 1806

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F. Steiner, 2003 - 653 Seiten
Untersucht wird das Schulwesen der zunachst pfalzgraflichen, seit 1342 wurttembergischen Stadt Tubingen fur den Zeitraum vom ausgehenden Mittelalter bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation im Jahre 1806. Im Zentrum steht die innere Dynamik und Ausdifferenzierung des stadtischen Bildungssystems in Wechselwirkung mit der Stadt- und Landesgeschichte und im Blick auf Biographien herausragender und typischer Reprasentanten des Schul- und Bildungswesens. Gestutzt auf eine breite Quellenbasis entsteht ein Bild der Beziehungen zwischen der territorialen Schulverwaltung und dem stadtischen Magistrat, aber auch zwischen den einzelnen Schulen, der Kirche und der Universitat. Erstmals berucksichtigt eine Studie zur Schulgeschichte einer deutschen Universitatsstadt alle Sparten des Schulwesens. Zugleich wird fur die Historische Bildungsforschung uber die narrative Darstellung der Rahmenbedingungen und Entwicklungsfaktoren von Lehren und Lernen im lokalen Bildungskosmos ein Modell vorgestellt, mit dem sich das Phanomen aSchulwirklichkeito besser erschlieat und die aRealgeschichte der konkreten Vollzuge erzieherischen Handelnso Konturen bekommt. "Die Arbeit argumentiert klug und kenntnisreich [a] Sie bringt daruber hinaus viel Neues und ist vorzuglich geeignet, anderen Untersuchungen, die sich weniger erforschten Territorien zuwenden, als wichtige Folie zu dienen." Historische Zeitschrift "Die Untersuchung von Wolfram Hauer mit einem ausfuhrlichen Anhang ist eine wahre Fundgrube an Informationena" Schwabische Heimat.

Im Buch

Inhalt

Einfluß des Frühhumanismus
58
Die Reformation 1534 und das Schulwesen
67
Die Gründung des Herzoglichen Stipendiums Evangelisches Stift 1536
76
Urheberrecht

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