Abbildungen der Seite
PDF
EPUB
[ocr errors]
[merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

7

Von den Dynamos sind zwei im unteren Maschinenraume und eine in einem besonderen Raume neben dem Maschinenschacht im Hauptdeck aufgestellt. Zwei genügen für die Speisung der rd. 650 Glühlampen von 25 NK, während die dritte als Reserve dient. Wie aus Fig. 20 bis 23 ersichtlich, sind Dampfmaschinen und Dynamos auf einer gemeinschaftlichen Grundplatte befestigt. Die Dynamos sind von der Union Elektrizitäts-Gesellschaft, Berlin, geliefert. Bei 300 Uml./min wird Strom von 270 Amp bei 100 V erzeugt.

-300

450

-290

1300

180

320

975

635

Fig. 21.

[blocks in formation]

Fig. 23.

[blocks in formation]

Die von der Firma Tecklenborg gebauten Dampfmaschinen haben 2 Cylinder von 180 und 320 mm Dmr. bei 200 mm Hub. Der Hochdruckcylinder hat Kolbenschieber, der Niederdruckcylinder Flachschieber. Zur Beeinflussung des Ganges dient ein Flachregler. Der Dampf wird den Maschinen durch Dampfleitungen von jedem Kessel zugeführt, während der Abdampf in den Hauptund den Hülfskondensator strömt. Das in Marmor hergestellte Hauptschaltbrett der elektrischen Anlage befindet sich im oberen Maschinenschacht in der Nähe des Haupteinganges.

Die gleichfalls von Joh. C. Tecklenborg A.-G. gebauten beiden Kreiselpumpen, Fig. 24, werden durch eincylindrige Dampfmaschinen von 170 mm Cyl.-Dmr. und 200 mm Hub angetrieben. Das Flügelrad hat 1050 mm Dmr., die Rohre 400 mm Weite; die Zahl der Umdrehungen beträgt 120. Die Pumpen können aufser aus See auch durch ein Rückschlagventil aus der Bilge saugen.

Die Ballastpumpen leisten jede 200 t stündlich; sie dienen aufser als Ballastpumpen auch als Lenzpumpen. Die HülfsDampflenzpumpe bewältigt 120 t/st; sie steht im Maschinenraume erhöht auf dem Stringer und ist aufser an die allgemeine Lenzleitung auch an eine durch das ganze Schiff gehende besondere Notlenzleitung angeschlossen. Aus der

[graphic]
[blocks in formation]

deutscher Ingenieure.

staubdicht durch den Querbunker und durch das Kesselraumschott hindurchgeführt. Die übereinander stehenden Dampfcylinder dieser Maschinen haben 203 und 305 mm Dmr. bei 203 mm Hub. Die Maschinen laufen durchschnittlich mit rd. 220 Uml./min. Jedes Gebläse leistet 600 cbm/min.

Die Lindesche Eismaschine ist vorn unter der Back aufgestellt; sie kühlt 4 Räume für Lebensmittel und einen Eiskeller für Natureis von zusammen rd. 150 cbm Inhalt.

Die Barmer Bergbahn.

Von Direktor Daubner, Barmen.

Im Jahre 1890 wurde dank bedeutender finanzieller Unterstützung seitens der Stadt Barmen die Aktiengesellschaft Barmer Bergbahn ins Leben gerufen. Zweck der Gesellschaft war, den lange gehegten Wunsch der Barmer Bevölkerung nach einer bequemen billigen Verbindung mit den herrlichen Anlagen um den Tölleturm auf dem Bergkamm im Süden der Stadt in Erfüllung zu bringen und damit die landschaftlich reizvolle Umgebung Barmens mehr zu erschliefsen. Gleichzeitig sollte eine Fortsetzung dieses Verkehrsweges nach der Nachbarstadt Ronsdorf geschaffen werden, um den Anschluss an die Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn herzustellen, sodass auch die besuchten Ausflugorte Remscheider Thalsperre, Schloss Burg a. d. Wupper, Viadukt bei Müngsten usw. vom Wupperthal leicht erreicht werden könnten, Fig. 1.

Sehr schwierig war eine endgültige Entscheidung herbeizuführen, welcher Art das Verkehrsmittel nach dem 329,2 m über NN liegenden Tölleturm sein sollte. Der Plan einer Drahtseilbahn mit Wasserkastenbetrieb (Giefsbachbahn, Wiesbaden, Heidelberg usw.), der zuerst ins Auge gefasst war, musste wieder aufgegeben werden, da sich eine solche Anlage nur dort eignet, wo verkehrsreiche Strafsen nicht zu durchkreuzen sind; zudem wäre auch die Leistungsfähigkeit einer solchen Bahn eng begrenzt und nicht steigerungsfähig. Ebenso stellten sich der Anlage einer Zahnradbahn mit Lokomotivbetrieb berechtigte Bedenken entgegen, entspringend aus dem Geräusch und dem unvermeidlichen Rauch

Graefrath

Solingen

Burg

Ausgangspunkt der Bahn bildet. Da das Grundstück möglichst gut ausgenutzt werden musste, ist nach dem Muster der Berliner Stadtbahn der Bahnsteig nebst den Gleisen hochgelegt, und darunter sind die Dampfdynamos aufgestellt worden, Fig. 2 bis 5.

War auch anfänglich nur beabsichtigt, elektrische Energie für die Zahnradbahn und vielleicht noch für die Anschlusslinie nach Ronsdorf zu erzeugen, so bewirkte doch das gerade im Bergischen Lande kräftig emporblühende Kleinbahnwesen, dass dem Kraftwerk bald nach seiner Betriebseröff nung ein weiteres Feld bedeutender Arbeitsleistung erwuchs. Der anfängliche Zweck der Aktiengesellschaft trat daher mehr in den Hintergrund. Es entstand ein elektrisches Kraftwerk von bedeutendem Umfange, welches sowohl für die verschiedenen elektrisch betriebenen Bahnlinien als

Fig. 1.

Strafsen- und Kleinbahnen des Bergischen Landes.

Vohwinkel

Sonnborn

Elberfeld

Sonnbor

Tõlleturm

Wichlinghausen Rittershausen Heckinghausen Langerfeld

Wupper

Barmen

Bergbahn Bh Lichtenplatz Jägerhor Ronsdorf

Ronsdorf= Stadt

Ronsdorf-Bhf.

[blocks in formation]

Wermelskirchen Thalsperre

in den Strafsen. Nach jahrelangen Entwürfen endlich entschloss man sich für die von Siemens & Halske vorgeschlagene elektrische Zahnradbahn. Es war dies gewiss ein Wagnis, denn zu jener Zeit gab es noch nirgends eine elektrische Zahnradbahn, es fehlte also jede Erfahrung, ja, sogar der Betrieb der elektrischen Bahnen überhaupt steckte noch in den Kinderschuhen. Nach Ueberwindung vieler Schwierigkeiten und Anstellung von Vorversuchen konnte im April 1894 die Bahn dem öffentlichen Verkehr übergeben werden. Die Anschlusslinie vom Tölleturm nach Ronsdorf ist eine gewöhnliche Reibungsbahn; sie hatte anfänglich Dampfbetrieb, der im Jahre 1897 in elektrischen umgewandelt wurde.

Im Herzen der Stadt, in der Cleferstrafse, erhebt sich das geschmackvoll ausgeführte Bahnhofgebäude, welches den

Schwelm

Bahnen, im Betrieb oder im Bau

auch zur Energieabgabe für industrielle Zwecke ausgebaut wurde, und es ist noch nicht abzusehen, welchen weiteren Ansprüchen das Werk für die Zukunft wird genügen müssen. Die anfänglich vorhandenen Dampfdynamos von je 250 PS mussten bald ihren Platz gröfseren Maschinensätzen einräumen; statt ihrer sind jetzt unter den Bahnsteigen 2 Dampfdynamos von je 1000 PS aufgestellt, während in dem vorderen Raume des Maschinenhauses zwei Dampfdynamos von je 500 PS eingebaut sind. Letztere sind stehende Verbundmaschinen mit Kondensation von G. Kuhn, Stuttgart, die mit den Dynamos gekuppelt sind; sie leisten bei 135 Uml./min und 91/2 at Eintrittspannung bei einer Füllung im Hochdruckcylinder von 20 vH 400 PSe, bei 30 vH 530 PSe. Die Cylinderbohrungen betragen 560 und 840 mm, der Kolbenhub Das 12000 kg schwere Schwungrad hat 3600 mm Dmr. Der Hochdruckcylinder hat Kolbenschiebersteuerung, die vom Regulator beherrscht wird. Der Kondensator ist stehend unter Flur angeordnet und wird durch einen Schwunghebel vom Kreuzkopf des Hochdruckcylinders aus angetrieben. Um im Notfalle auch ohne Kondensation arbeiten zu können, ist in die Abdampfleitung ein Wechselventil eingebaut. Bei normaler Belastung beträgt der Dampfverbrauch 7,4 kg/PSi-st. Die beiden 1000 pferdigen Tandem-Verbundmaschinen der Sächsischen Maschinenfabrik, Fig. 6, sind ebenfalls mit den Dynamos gekuppelt und zum Arbeiten mit Auspuff eingerichtet. Diese Maschinen, welche äusserst kräftig

550 mm.

Bahnen, von den Behörden genehmigt, aber noch nicht im Bau

x-x-geplante Bahnen

4. Januar 1902.

Daubner: Die Barmer Bergbahn.

gebaut sind (Gewicht rd. 100000 kg ausschliesslich Dynamo),
leisten bei 100 Uml./min und 9, at Eintrittspannung mit
19 vH Füllung im Hochdruckcylinder 800 PSe, mit 32 vH
1050 PSe.
Die Cylinderdurchmesser betragen 600 bezw.
1000 mm, der Kolbenhub 1150 mm. Das Schwungrad, wel-
ches ebenso wie der Anker der Dynamo zwischen den beiden
Lagern liegt, hat 5400 mm Dmr. und wiegt 18000 kg. Im
Hochdruckcylinder wird der Dampf durch zwangläufig vom
Regulator beherrschte Doppelsitzventile verteilt1), am Nie-
derdruckcylinder erfolgt die Steuerung bei gleicher An-
ordnung der Ventile durch Schlagexzenter. Der Konden-

sator befindet sich unter Flur und wird von der Kurbelwelle
aus angetrieben. Der Dampfverbrauch beträgt bei Normal-
belastung 6,5 kg/PS;-st.

Der elektrische Teil des Kraftwerkes ist von Siemens & Halske, Berlin, geliefert.

Die Dynamomaschinen sind, wie schon gesagt, mit den Dampfmaschinen gekuppelt. Jede der 500 pferdigen Maschinen treibt eine achtpolige Nebenschlussmaschine J 99, welche nach dem bekannten Innenpolmodell von Siemens & Halske A.-G. gebaut ist und 360 KW bei 550V und 135 Uml./min leistet. Die Hauptwellen der beiden 1000 pferdigen Dampfmaschinen tragen je eine Gleichstromdynamo für eine Leistung von 700 KW bei 550 V und 100 Uml./min. Diese ebenfalls als reine Nebenschlussmaschinen gewickelten Dynamos, Type BA 150/40, gehören jedoch der Aufsenpoltype an, s. Fig. 7 und 8; das Elektromagnetsystem besteht aus einem in sich geschlossenen gusseisernen Gehäuse, in welchem die aus 1 mm starken Eisenblechen gebildeten 12 Magnetpole radial befestigt sind. Auf den Magnetpolen, deren einzelne Bleche durch Vernietung zu einem Ganzen verbunden sind, sind die die Nebenschlusswicklung tragenden Spulenkasten leicht auswechselbar befestigt. Innerhalb der Pole, deren Bobrung 3028 mm beträgt, rotirt der aus einem mehrgliedrigen gusseisernen Ankerstern bestehende Trommelanker. Seine Bleche

sind ebenso wie die der Polstücke durch Papier voneinander isolirt, wodurch Wirbelströme im Ankerkern vermieden werden. Sowohl hierdurch wie durch Lüftschlitze im Eisenkörper des Ankers wird die Erwärmung der Maschine sehr gering gehalten.

Die Gesamtanordnung der BA-Dynamos hat die Vorteile, dass der Gang funkenlos, der Wirkungsgrad sehr hoch und die Umlaufzahl verhältnismäfsig gering ist. Durch die leichte Zugänglichkeit des Kommutators und die einfache Anordnung des Bürstenhalters ist die Wartung der Maschine möglichst

erleichtert.

Die Schwankungen im Energieverbrauch werden durch eine Akkumulatoren-Bufferbatterie von 260 Elementen ausgeglichen. Die von E. Schulz in Witten a. d. Ruhr gelieferte Batterie hat eine Kapazität von rd. 750 Amp-st bei 550 V. Ihre Wirkung ist aus den Kurven, Fig. 9 und 10, ersichtlich. Fig. 9 zeigt die Belastung der Maschinen ohne, Fig. 10 mit parallel geschalteter Batterie.

Die zum Aufladen der Akkumulatoren erforderliche höhere Spannung wird durch eine Zusatzmaschine erzeugt, und zwar durch eine Doppelmaschine der LH-Type für eine Zusatzspannung von 40 bis 175 V bei 150 Amp. Auf gemeinsamer Grundplatte erheben sich die vier Schenkel der beiden Magnetsysteme, zwischen denen die Anker auf gemeinsamer Welle, die durch drei Lager gestützt ist, laufen. der Motorseite trägt 550 V-Wicklung.

Der Anker

Um ferner bei besonderen Anlässen nach irgend einem Punkte des Bahnnetzes mit erhöhter Spannung arbeiten zu können, hat man einem Gleichstromtransformator vorgeschen, der beliebig eingeschaltet werden kann. Er besteht aus zwei miteinander gekuppelten Maschinen der vierpoligen Type GA 24 und 26. Bei 640 Uml./min wird die verlangte Zusatzspannung von 110 V bei rd. 410 Amp geliefert. Der Wirkungsgrad des ganzen Satzes beträgt ungefähr 82 vH bei

650 Uml./min.

Fig. 11 giebt ein Bild von der Anordnung der zusammengekuppelten Maschinen GA 24 und G A 26, während Fig. 12 und 13 die Maschine GA 24 im einzelnen zeigen.

D. R.-P. 23642 (Höffner).

9

Die von den Dynamos erzeugte Elektrizität gelangt durch Kabel in zwei Hauptsammelschienen (s. das Schaltschema, Fig. 14), die hinter einer rd. 10 m langen, aus schwarzem Marmor gefertigten Schaltwand liegen. In der Mitte der Schalttafel befinden sich Stations-Spannungsmesser, SpannungsunterschiedMesser und der Spannungsmesser für den Transformator. Daneben sind zu beiden Seiten für jeden Maschinensatz Strommesser, doppelpoliger Ausschalter und Regulirwiderstand für den Nebenschluss usw. angeordnet. Von den Sammelschienen zweigen die Leitungen nach den Verbrauchstellen ab. Auf der rechten Seite der Tafel befinden sich für die 5 von dem Werke gespeisten Barmer Bahnlinien je ein Strommesser, ein Sicherheitsausschalter, der bei einer die Maschinen gefährdenden Stromstärke die Leitung selbstthätig unterbricht, ein Hebelausschalter und hinter dem Schaltbrett für jeden Abschnitt die erforderlichen Wattstundenzähler. Der für den Betrieb der Barmen-Elberfelder Strafsenbahn erforderliche Strom gelangt in eine besondere Sammelschiene, von der sich die vier Stromkreise Schwarzbach, Barmen, Elberfeld und Sonnborn, ebenfalls mit den nötigen Mess- und Sicherheitsvorrichtungen versehen, abzweigen. Daneben befindet sich das Schaltbrett für die Batterie und die Zusatzmaschine. Arbeitet die Zusatzmaschine für Beleuchtungszwecke, so gelangt der Strom durch Umschaltung auf ein besonderes kleines Schaltbrett, von dem die Leitungen für die Glühlampen abzweigen. Die Dauerbrand-Bogenlampen sind an das Starkstromnetz angeschlossen, und zwar sind je 6 Stück hintereinander geschaltet zu einem Stromkreis vereinigt, damit nicht jedesmal die Lichtmaschine zu arbeiten braucht, wenn bei trübem Wetter der unter den Bahnsteigen befindliche Raum nicht genügend Licht hat. Sämtliche Leitungen sind durch Bleisicherungen geschützt.

Unmittelbar neben dem Maschinenraume liegen die Kessel, deren 10 vorhanden sind: 5 Wasserrohrkessel von C. & L. Steinmüller in Gummersbach mit einer Heizfläche von je 181,7 qm und 5 Grofswasserraumkessel mit je zwei gewellten Flammrohren und einem darüber liegenden Dampfsammler. Die letzteren Kessel sind von Siller & Jamart in Barmen geliefert; zwei davon haben je 130 qm, die übrigen drei je 113 qm Heizfläche. Sämtliche Kessel sind für einen Ueberdruck von 10 at gebaut.

Die Kohle wird den einzelnen Kesseln durch eine Elevator- und Förderbandanlage von Unruh & Liebig in Leipzig zugeführt.

Das für Kesselspeisung und Kondensation erforderliche Wasser wird vier Brunnen entnommen, von denen einer auf dem Grundstück des Kraftwerkes, die übrigen drei im Wupperbett liegen. Von diesen Brunnen strömt das Wasser den Einspritzkondensatoren der Maschinen zu. Die Kondensatoren sind für den Notfall auch an die städtische Wasserleitung angeschlossen.

Das Speisewasser wird in erster Linie den Kondensatoren entnommen. Durch zwei Worthington-Pumpen wird es auf einen Derveauxschen Wasserreiniger gehoben und fliefst dann durch ein Kiesfilter in den Reinwasserbehälter, aus dem es durch drei Dampfpumpen oder aushülfsweise durch Körtingsche Injektoren in die Kessel gespeist wird. Der Reinwasserbehälter ist ebenfalls mit der städtischen Wasserleitung verbunden, sodass die Kessel auch aus dieser Leitung gespeist werden können. Zur Vorwärmung des Speisewassers ist die Auspuffleitung der Pumpen mittels einer Rohrschlange durch den Reinwasserbehälter geführt. Der Betriebsicherheit wegen sind die Rohrleitungen so verbunden, dass auch eine WorthingtonPumpe das Speisewasser aus dem Reinwasserbehälter in die Kessel drücken kann; schliefslich ist auch die Möglichkeit vorgesehen, das Speisewasser einem der Brunnen unmittelbar zu entnehmen und es auf den Reiniger zu heben. Die Speisepumpen sind liegende doppeltwirkende Dampfpumpen von G. Kuhn in Stuttgart mit einer Leistung von 12.500 bezw. 20000 ltr/st Wasser. Die Kolbenstange der Pumpe ist durch den Kreuzkopf mit der Dampfkolbenstange gekuppelt. Die Steuerung geschieht durch einen einfachen Muschelschieber mit Exzenterantrieb.

Alle Rohrleitungen sind im Maschinenhause unterirdisch verlegt. Der Betriebsicherheit wegen ist die Frischdampfleitung so angeordnet, dass der Dampf den Maschinen auf

[merged small][merged small][ocr errors][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][merged small][subsumed]
[blocks in formation]
[graphic]
[ocr errors]

drei

verschiedenen Wegen zugeführt werden kann. Für Ausdehnung ist durch kupferne Krümmer und Ausgleichstücke gesorgt. Die ganze Leitung ist in Wärmeschutzmasse eingehüllt. Jede Maschine hat eine eigene Saugleitung für die Kondensation, während für den Auspuff und den Kondensatorabfluss je zwei Maschinen mit einer gemeinsamen Leitung versehen sind.

Fig. 6.

1000 pferdige Tandem-Verbundmaschinen, gebaut von der Sächsischen Maschinenfabrik.

Angeschlossen sind

an das Kraftwerk zunächst die Linien der Barmer Bergbahn A.-G., nämlich

1) die Zahnradbahn Barmen- Tölleturm, 1,65 km lang,

2) die Kleinbahn Tölleturm-Ronsdorf, 4,5 km lang,

und ferner

3) die Strafsenbahn Barmen-Elberfeld, 11,7 km lang, 4) die Barmer Stra: fsenbahn, 8,5 km lang, 5) die BarmenSchwelmer Bahn, 9,2 km lang;

[graphic]
« ZurückWeiter »