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wenn durch Anhängen einer Kaltdampfmaschine die untere Grenze von 200 erreicht wird, auf 0,34.

Noch günstiger wird sich das Verhältnis gestalten, wenn die Dampfmaschine anstatt mit Dampf von hoher Spannung mit Dampf von niedriger Spannung betrieben wird. Der Vortragende berechnet den Gewinn, der sich auf diesem Wege bei einer 1500 pferdigen Maschine der Berliner Elektrizitätswerke, die mit 9 at Anfangsdruck und einem Dampfverbrauch von 6 bis 6,5 kg/PS-st arbeitet, erzielen lässt, zu 46 vH. Er berichtet ferner über die Versuche von Prof. Josse im Maschinenbaulaboratorium der Technischen Hochschule zu Berlin').

Gegen die Abwärmemaschine ist eingewendet worden, dass der Kühlwasserverbrauch viel höher sei als bei Dampfmaschinen. Dagegen legt der Vortragende dar, dass die

im Kondensator der Abwärmemaschine durch das Kühlwasser abzuführende Wärmemenge kleiner ist als die im Kondensator der Dampfmaschine abzuleitende, da ein Teil der Wärme des Abdampfes der Dampfmaschine in der Abwärmemaschine in Arbeit umgesetzt und ein Teil durch das heifse Kondensat aus dem Verdampfer abgeführt wird. Aufserdem ist bei dem Vergleiche des Kühlwasserverbrauches eine Dampfmaschine inbetracht zu ziehen, deren Leistung derjenigen der kombinirten Maschine entspricht.

Was das Anwendungsgebiet der Abwärmekraftmaschine anbelangt, so ist der Vortragende der Ansicht, dass man derartige Maschinen nicht bei kleinen oder mittleren Betrieben, sondern nur bei gröfseren mit Vorteil verwenden könne. Als einfachster Weg zur Gewinnung der im Auspuff der Wasserdampfmaschine enthaltenen Energie empfiehlt sich bei Anlagen

1) Z. 1901 S 1077,

deutscher Ingemeure.

mit vorhandener Zentralkondensation eine Kaltdampfmaschine immer, weil dann Veränderungen an der vorhandenen Maschinenanlage nicht nötig sind. Aufser zur Verbindung mit der Wasserdampfmaschine eignet sich die Maschine von Behrend und Zimmermann auch zur Ausnutzung von warmen Abwässern, Heizgasen und dergl.

Der Vortragende fasst seine Ausführungen schliefslich in folgenden Sätzen zusammen: Der theoretische Gewinn der Verbindung einer Kaltdampfmaschine mit einer Wasserdampfmaschine ist nicht zu bezweifeln und ist durch Versuche bestätigt. Der wirtschaftliche Vorteil ist von Fall zu Fall zu untersuchen und davon abhängig, zu welchem Preise die Wärme zum Heizen des Kessels für die Kaltdampfmaschine erstellt werden kann. Es ist anzuraten, vor Inangriffnahme der Ausführung eine genaue, dem Sonderfalle entsprechende Berechnung der Anschaffungs- und Betriebskosten anzustellen.

Eingegangen 20. Juli 1901.

Sitzung vom 26. Juni 1901. Vorsitzender: Hr. Baumann. Schriftführer: Hr. Rissmann. Anwesend 19 Mitglieder und ein Gast.

Der Vorsitzende teilt mit, dass Hr. Kommerzienrat Wurmbach gestorben ist. Der Verstorbene war ein eifriges Mitglied des Vereines und in den Jahren 1884 und 1889 bis 91 Vorsitzender des Bezirksvereines. Zu Ehren des Verschiedenen erheben sich die Anwesenden von ihren Sitzen.

Alsdann macht der Vorsitzende Mitteilungen über die Hauptversammlung in Kiel').

1) s. Z. 1901 S. 1216 u. f.

Bücherschau.

Handbuch der Elektrotechnik. Neunter Band: Elektromotoren und elektrische Arbeitsübertragung. Von Dr. F. Niethammer und E. Schulz. 416 S. 8° mit 356 Fig. Leipzig 1901, S. Hirzel. Preis 18 M.

Dieser neunte Band des Handbuches der Elektrotechnik (vergl. Z. 1900 S. 1582) zerfällt in zwei Teile: »Elektromotoren für Gleich- und Wechselstrom« von Niethammer mit 221 S. Text und 279 Abbildungen und »Elektromotoren und elektrische Arbeitsübertragung« von Schulz mit 195 S. Text und 77 Abbildungen. Im ersten Teil behandelt Niethammer die Theorie der Gleichstrom- und der Wechsel- bezw. Drehstrommotoren, ihr Verhalten im praktischen Betriebe und die Hülfsvorrichtungen zu ihrer Inbetriebsetzung. Wenn hier auch alles Wissenswerte über den Gleichstrommotor (in seinen verschiedenen Schaltungsanordnungen) zu finden ist, so ist doch der gröfsere Teil der ersten Hälfte den Wechselstrommotoren gewidmet. Nicht nur die am meisten bekannten Arten: Synchron- und Induktionsmotoren, sondern auch die Kollektormotoren, die Konduktions- und Reaktionsmotoren werden (nach Steinmetz) besprochen. Neben rein Theoretischem giebt der Verfasser auch vielfach Erfahrungszahlen und praktische Winke über Gröfsenbemessung, unterstützt durch zahlreiche Konstruktionszeichnungen, zu denen nur wertvollere Textangaben zu wünschen gewesen wären. Die Darstellung ist knapp in der Form, was kein Nachteil ist und durch die Fülle des Stoffes auch geboten erscheint. Reichliche Litteraturangaben weisen den Weg, wo man das Fehlende zu suchen hat. Sehr geschickt hat es der Verfasser verstanden, aus der erdrückenden Fülle der Induktionsmotor -Theorie das Wertvollste herauszulösen und zum Vergleich zu stellen. Eine Kritik hat der Verfasser nicht geübt; sonst hätte wohl hier und da eine Formel etwas umgeändert werden müssen, auch wäre ihm dann nicht entgangen, dass auf S. 156 eine Formel steht, die für cos einen Wert gröfser als 1 liefert. Die konzentrirte Darstellung macht das Verständnis nicht immer leicht, was besonders der Studirende empfinden wird; dagegen wird der mit dem Stoffe Vertraute hieran kaum einen Anstofs nehmen; es ist eben ein Hand- und Nachschlagebuch, aber kein Lehrbuch. Leider ist die auf der ersten Seite gegebene Zusammenstellung der verwendeten Symbole unvollständig, wodurch ein rasches Zurechtfinden in den Gleichungen erschwert wird; der Hinweis auf Bd. IV genügt nicht, denn es sollte nach der Absicht des Herausgebers jeder Band ein in sich abgeschlossenes Ganzes bilden.

Der zweite Teil des Buches (von Schulz verfasst) zer

fällt in zwei Unterabteilungen: »Elektromotoren« und »Elektrische Arbeitsübertragung«. Gegen die Arbeit Niethammers fällt dieser Teil stark ab. Was dort kurz und treffend gesagt ist, wird hier in unnötiger Breite, mit reichlichen Irrtümern versehen, wiederholt. Die Berechnungen von Motoren für Gleich- und Drehstrom (wohl als Ergänzung zum ersten Teil gedacht) sind nur Nachrechnungen von in den Abmessungen bereits fertig vorliegenden Konstruktionen und sind zudem sehr anfechtbar. Der Verfasser benutzt hierbei Formeln mit ganz neuen Symbolen; für letztere fehlt eine Zusammenstellung, für erstere die Quellenangabe. In die Kapitel über Prüfung von Motoren konnten anscheinend die neuen Vorschriften des Verbandes deutscher Elektrotechniker (1901) nicht mehr aufgenommen werden, wodurch diese Ka pitel sehr verlieren. Mit dem Abschnitt Arbeitsübertragung hat der Verfasser offenbar nichts Rechtes anzufangen gewusst. Er beschränkte sich daher darauf, verschiedene ausgeführte Anlagen und elektromotorische Antriebe, die gröfstenteils durch Zeitschriften und Firmendrucksachen bereits bekannt sind, zu beschreiben. Fr.

Communications présentées devant le Congrès international des méthodes d'essai des matériaux de construction tenu à Paris du 9. au 16. Juillet 1900. Paris 1901. Vve. Ch. Dunod. Preis 50 frs.

Das vorliegende Werk umfasst in 3 Bänden die Zusammenstellung von 42 Arbeiten über Eigenschaften und Verfahren zur Prüfung von Baustoffen, die der Versammlung von Festigkeitstechnikern gelegentlich der Weltausstellung zu Paris vorgelegt wurden. Nach ihrem Gegenstand sind die Arbeiten unterschieden in:

1) Allgemeine Studien (Bd. I, Preis 25 frs) über die molekulare Beschaffenheit der Baustoffe und die Gesetze der Formänderung sowie über die Geschichte der Materialprüfung; ferner sind hierzu gerechnet Beschreibungen von Prüfungsanstalten und der in ihnen benutzten Vorrichtungen; insgesamt 13 Beiträge, 523 Seiten umfassend;

2) Sonderuntersuchungen an Metallen (Bd. II, Tl. 1; Preis 18 frs) und

3) Sonderuntersuchungen an nicht metallischen Stoffen (Bd. II, Tl. 2; Preis 12 frs).

Die Studien über die molekulare Beschaffenheit der Baustoffe sind mehr oder weniger auf Versuche gestützte lehrreiche Betrachtungen über den Zusammenhang zwischen dem

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inneren Aufbau und den Formänderungen. Besonders sind hierbei auch die an der Oberfläche der Versuchstücke wahrnehmbaren Fliefserscheinungen in Rücksicht gezogen. Die Arbeit von Frémont über die Geschichte des Materialprüfungswesens zeigt anhand zahlreicher Abbildungen und Quellenangaben die Entwicklung der Belastungseinrichtungen von der einfachsten unmittelbaren Gewichtbelastung bis zu den heute benutzten vollkommenen Materialprüfmaschinen. Den Schluss bilden Betrachtungen über den Wert der Einkerb-Biegeprobe mit stetig wachsender und stofsweise wirkender Beanspruchung für die Materialprüfung.

Unter den 17 Sonderuntersuchungen an Metallen (331 Seiten umfassend) mögen hier genannt sein: die Arbeit von Le Chatelier über den Einfluss der Wärme; die interessanten, wenn auch noch nicht einwandfrei durchgebildeten Vorschläge Baclés für die Erprobung der Festigkeitseigenschaften von Metallen während der Verarbeitung, besonders beim Lochstanzen, aus den Beziehungen zwischen den Formänderungen des Gestelles der Arbeitsmaschine und dem Wege des Werkzeuges; die Versuche von Brinell zur Ermittlung der Härtegrade mittels Kugelprobe; die Versuche von Charpy über den Einfluss der Wärme und des Bades beim Härten und die Rostungsversuche von Howe.

Von den 12 Untersuchungen mit nicht metallischen Stoffen (181 Seiten umfassend) erstreckt sich die Mehrzahl auf Zement, insbesondere auf das Verhalten von Zementmörteln im Meerwasser. Aufserdem mögen ein Beitrag Petroffs über Schmiermittel und eine Arbeit von André Thil über Versuche mit Holz genannt sein.

Auf eine oder die andere der vorliegenden lehrreichen und anregenden Arbeiten an dieser Stelle näher einzugehen, verbietet sich durch deren Umfang.

Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Gesteinskunde, für Techniker, Bergingenieure und Studirende der Naturwissenschaften. Von Dr. F. Rinne. Hannover 1901, Gebrüder Jänecke. 207 S. 8° mit 4 Tafeln und 235 Fig. Preis 9,60 M.

(Wennschon für den Ingenieur bei der Verwendung von Gesteinen vor allem die Kenntnis ihrer Festigkeitseigenschaften wertvoll ist, so ist doch ein tieferes Verständnis der technisch wichtigen Eigenschaften von einer Kenntnis der durch die Petrographie klargelegten mineralogisch-geologischen Verhältnisse abhängig, sodass eine eingehendere Beschäftigung mit diesem Gegenstande anregend und nutzbringend sein wird.)

Ergebnisse der Untersuchung der Hochwasserverhältnisse im deutschen Rheingebiet. Auf Veranlassung der Reichskommission zur Untersuchung der Stromverhältnisse des Rheins und seiner wichtigsten Nebenflüsse und aufgrund der von den Wasserbaubehörden der Rheingebietstaaten gelieferten Aufzeichnungen bearbeitet und herausgegeben von dem Centralbureau für Meteorologie und Hydrographie im Grofsherzogtum Baden. VI. Heft: Das Maingebiet. Von v. Tein. Berlin 1901, Ernst & Sohn. 145 S. 4° und 9 farbige Tafeln.

(Die Untersuchungen bilden einen Teil der im Jahre 1885 gestellten Aufgabe, den ursächlichen Zusammenhang zwischen den ombrometrischen, geologischen, orographischen, hydrographischen, kulturellen und wasserbaulichen Verhältnissen der einzelnen Teile des Stromgebietes und dem Auftreten der Hochwasser im Rhein zu ermitteln. Als zunächst zu behandelnder Teil des Stromgebietes ist das Gebiet des Mains gewählt worden, und hier ist das Hauptgewicht auf die Untersuchung der Niederschlag- und Abflussverhältnisse gelegt und versucht, der Erkenntnis der Beziehungen zwischen beiden näher zu kommen.)

Einleitung in die höhere mathematische Physik. Von Dr. B. Weinstein. Berlin 1901, Ferd. Dümmler.

399 S. 8° mit 12 Fig. Preis 7 M.

(Das Buch bebandelt in dem einleitenden Abschnitt die Gegenstände und die Grundlagen der mathematischen Physik, in den folgenden 4

Abschnitten die Mechanik, die Akustik und Optik, die Wärmelehre, den Magnetismus und die Elektrizität in rein analytischer Darstellung. Wegen der vorzugsweise formal-mathematischen Schreibweise dürfte das Werk für das Studium de Technikers kaum iabetracht kommen, wenngleich viele Teile der Einleitung auch für ihn lesenswert sind.)

Handbuch der Schaltungsschemata für elektrische Starkstromanlagen. Von Ernst Hirschfeld und Halvor Kittelsen. Berlin 1901, Louis Marcus. 188 S. 8° mit 110 Taf. Preis geb. 20 M.

(In einem stattlichen Bande werden 275 in der Praxis gesammelte und erprobte Schaltschemata von den einfachsten Dynamo- und Messgeräte-Schaltungen bis zu den verwickeltsten Kraftwerk- und Strafsenbahnwagen Schaltungen gebracht. Der erläuternde Text ist einfach und klar gehalten, ohne sich weit in Einzelheiten zu verlieren, die für den Zweck, dem das Buch dienen soll, entbehrlich sind. Eine Anzabl nützlicher Tabellen sowie die verschiedenen Sicherheitsvorschriften des Verbandes deutscher Elektrotechniker sind beigegeben.

Das Werk wird dem entwerfenden Ingenieur gute Dienste bei der Bearbeitung von Schaltanlagen leisten.)

Elektrische Kraftübertragung und Kraftverteilung. Nach Ausführungen durch die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft. Von C. Arldt. 3. Aufl. Berlin 1901, Julius Springer. 386 S. 8° mit 257 Fig. Preis geb. 4 M.

vor.

(Das sogenannte »Silberbuch der A. E. G. liegt in neuer Auflage Entsprechend dem Hauptarbeitsgebiete dieser Firma sind vor allem die Abschnitte über den Drehstrombetrieb durch zahlreiche Zusätze und Erweiterungen dem neuesten Stande der elektrotechnischen Praxis angepasst worden, wobei die Veröffentlichungen des Oberingenieurs Lasche in dieser Zeitschrift über Zahnradantriebe, über elektrischen Einzelantrieb und über Spannwerkdynamos gebührende Berücksichtigung gefunden haben.

Das Buch wird auch in seiner neuen Gestalt dem Ingenieur, der die Erzeugnisse der A. E.-G. verwenden will, eine willkommene Hülfe sein.)

Veröffentlichungen der deutschen Gesellschaft für Volksbäder. V. Heft. Herausgegeben von dem geschäftsführenden Ausschuss. Berlin 1901, August Hirschwald. 79 S. 8o mit mehreren Figuren und 2 Tafeln.

ver

(Das Heft enthält aufser geschäftlichen Mitteilungen und mischten Nachrichten die von der Gesellschaft mit einem Preise gekrönten Vorträge von Dr. E. Bäumer über Volksbäder und von Dr. E. Poelchau über unser heutiges Volksbadewesen.)

Schaltungsarten und Betriebsvorschriften elektrischer Licht- und Kraftanlagen unter Verwendung von Akkumulatoren. Zum Gebrauche für Maschinisten, Monteure und Besitzer elektrischer Anlagen, sowie für Studirende der Elektrotechnik. Von Alfred Kistner. Berlin und München 1901, Julius Springer und R. Oldenbourg. 210 S. 8° mit 81 Fig. Preis 4 M.

(Ein leicht fasslich geschriebenes Buch über die sachgemäfse Bedienung der Schalttafeln für Betrieb mit Zweileitersystem.)

Darstellung des Kaiserlichen Kanals von Aragonien nebst Ausblick auf ein in Preufsen herzustellendes Kanalnetz. Von O. T. Leo Anderlind. Leipzig, Breslau 1902, Karl Scholtze. 31 S. 8° mit 1 Taf.

Sammlung elektrotechnischer Vorträge. III. Band, 5. und 6. Heft: Die elektrische Beleuchtung der Eisenbahnzüge. Von Adolf Prasch. Stuttgart 1901, Ferdinand Enke. 240 S. 8° mit 50 Fig. Preis 2,40 M.

Die Dampfkessel auf der Weltausstellung in Paris 1900. Von G. v. Doepp. Freiberg i/S. 1901, Craz & Gerlach. 113 S. 8° mit 171 Fig. Preis 3 M.

Die hohe See als Luftkurort. Eine populäre Abhandlung über die sanitären Einflüsse und die Entwicklung der Seereisen. Von G. Lehmann-Felskowski. Berlin 1901, Boll & Pickardt. 40 S. 8° mit vielen Figuren und 2 farbigen Tafeln.

Beleuchtung.

Zeitschriftenschau.1)

(* bedeutet Abbildung im Text.)

Elektrisches Glühlicht für Leuchttürme. (Gesundhtsing. 31. Dez. 01 S. 292) Die Glühlampen erhalten dreifach spiralförmige Glühfäden und besonders konstruirte Reflektoren.

Bergbau.

Vorrichtung zur Verhütung des harten Aufsetzens der Fördergestelle. (Glückauf 21. Dez. 01 S. 1103/10*) Die Wirkung der von J. Römer in Zwickau konstruliten Vorrichtung beruht darauf, dass der Anschläger die Aufsatzstützen nur dann auszulegen imstande ist, wenn der Förderkorb mit einer bestimmten Minimalgeschwindigkeit ankommt.

Dampfkraftanlagen.

Some interesting features of recent chimney construction. (Eng. News 19. Dez. 01 S 466 68* mit 1 Taf.) Schornsteine aus Stahlblech der St. Louis Transit Co. und der Osceola Consolidated Copper Co. in Houghton. Beton-Eisen-Schornstein der Central Lard Co. in Jersey City.

The new stack of the Prudential Building, Newark, N. J. (Eng. Rec. 14. Dez. 01 S. 566/67) Der sehr geschmackvoll ausgeführte Schornstein ist 70 m hoch und hat 2,7 m inneren Durchmesser.

A new grease separator. (Engineer 20. Dez. 01 S. 635/36*) Die von J. Wright & Co. in Tipton gebaute Vorrichtung besteht aus einem viereckigen eisernen Kasten, der vorn und hinten je eine Filterkammer und in der Mitte mehrere Niederschlagskammern enthält. Das zu reinigende Wasser, dem vorher durch eine selbstthätige Vorrichtung eine Kalklösung zugesetzt wird, strömt durch das vordere Filter ein, fliefst nacheinander durch die Niederschlagskammern und strömt durch das hintere Filter wieder aus.

Water-tube boiler, constructed by George Sinclair, Engineer, Leith. (Engng. 20. Dez. 01 S. 849*) Der Kessel zeichnet sich durch eigenartige Form der beiden Wasserkammern aus, die zu einem stumpfen Winkel geknickt erscheinen, sodass die beiden sie verbindenden Rohrbündel auf ihnen lotrecht stehen und das eine nach oben, das andere nach unten geneigt liegt.

Applications industrielles des turbines à vapeur Parsons. Von Duchanoy. (Génie civ. 21. Dez. 01 S. 121/26*) Verwendung von Dampfturbinen zum Betriebe von elektrischen Kraftwerken. Dampfturbinen zum Antrieb von Schiffschrauben: HochseeTorpedoboote » Viper« und »Cobra«; Personendampfer »King Edward«.

Eisenbahnwesen.

Ueberschlägliche Kostenberechnung der Nebenbahnen. Von Puller. (Z. Arch. u. Ing.-Wes. 01 Heft 4 S. 455/63*) Bestimmung der Erdarbeiten. Bestimmung der Grundflächen. Wegeübergänge sowie Wegeunter- und überführungen. Durchlässe und Brücken. Zahlen beispiel. und Ueber elektrische SchnellFernbahnen. Von Lasche. (Glaser 15. Dez. 01 S. 229/44*) Allgemeines über die Einführung des Schnellverkehrs auf den Hauptbahnen. Verwendung des elektrischen Stromes zum Bahnbetrieb. Strecken Transformatoren. Vorteile des elektrischen Betriebes. Versuchsanlage zum Prüfen der Verhältnisse beim Anfahren elektrischer Züge und Schilderung der Versuche. Beschreibung der Wagen der Studiengesellschaft für elektrische Schnellbahnen. Meinungsaustausch.

Mafsnahmen zur Steigerung der Ausnutzung der Lokomotiven. Von Glasenapp. (Glaser 15. Dez. 01 S. 249/51) Die inbetracht gezogenen Mafsnahmen beziehen sich auf die Beschaffenheit der Strecke, die Gestaltung des Fahrplanes und die Personalbesetzung der Lokomotiven. Aufgrund einer Umfrage sind die hiernach erzielten Ergebnisse bei 30 amerikanischen Bahnen zusammengestellt.

The recent Pan-American Exposition. (Engng. 20. Dez. 01 S. 627/30*) Uebersicht über die Eisenbahnausstellung und Angaben über einzelne Lokomotiven und Wagen.

Railways and steam tramways of the Dutch East Indies. (Engineer 27. Dez. 01 S. 648) Einzelheiten über den Oberbau und das rollende Gut der Voll- und Kleinbahnen auf Java und Sumatra. (EnThe new Victoria Station at Nottingham. Schluss. gng. 20. Dez. 01 S. 830/32* mit 1 Taf.) Darstellung von vier über den Bahnhof führenden Brücken.

Einiges über die Einrichtung der Weichen und Signalstellwerke. Von Scholkmann. (Centralbl. Bauv. 28. Dez. 01 S. 632/34) Der Verfasser macht verschiedene Vorschläge zur Vereinfachung der Sicherungsanlagen bei Eisenbahnen.

Eisenhüttenwesen.

The Monterey steel plant. (Iron Age 12. Dez. 01 S. 27/29*) Entwicklungsgeschichte und Lageplan des Werkes. Erz- und Kohlen

1) Die Zeitschriftenschau wird, nach den Stichwörtern in Vierteljahrsheften zusammengefasst und geordnet, gesondert herausgegeben, und zwar zum Preise von 3 M pro Jahrgang für Mitglieder, von 10 M pro Jahrgang für Nichtmitglieder,

deutscher Ingenieure.

beschaffung. Hochofenanlage. Stahlwerk. Block- und Feinwalzwerk. Laufkrane. Gaserzeuger. Giefserei. Mechanische Werkstatt. Schmiede. Krafthaus. Wasserversorgung. Gleisanlage.

Eisenkonstruktionen, Brücken.

Von

Umbau der Laibacher Moorbrücke der Südbahn. Gürke. (4. österr. Ing.- u. Arch. Ver. 27. Dez. 01 S. 901/13* mit 3 Taf.) Beschreibung der alten Brücke und der Bodenverhältnisse in Laibacher Moor. Die verschiedenen Entwürfe für einem Umbau der Brücke. Eingehende Darstellung der neuen Brücke mit allen Einzelheiten. Beschreibung einer Vorrichtung zum Aufzeichnen der Brückenerschütterungen beim Hinüberfahren eines Zuges.

The interprovincial bridge at Ottawa. II. (Eng. Rec. 14. Dez. 01 S. 563/65*) Beschreibung der Aufstellungsarbeiten. Zeichnungen des bei diesen Arbeiten benutzten Auslegerkranes.

Opening bridge over the flood-course at Winnington. (Engng. 27. Dez. 01 S. 863*) Konstruktionseinzelheiten der Brücke, die aus einem Gitterträger besteht, dessen Mitte auf Rollen und einem Gleis gelagert ist und der um einen Zapfen auf dem einen Flussufer gedreht wird.

Standard car-transfer bridge; N. Y. Central and Hudson River R. R. (Eng. News 19. Dez. 01 S. 468/69 mit 1 Taf.) Die Bewegungen der Landungsbrücke infolge Veränderung des Wasserspiegels werden in der üblichen Weise durch an Seilen hängende Gegengewichte ausgeglichen. Darstellung von Konstruktionseinzelheiten.

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ger

(El.

The Truckey River electric power plant. (Eng. Rec. 14. Dez. 01 S. 562/63*) In dem Krafthause sind zwei wagerechte Doppelturbinen von je 1400 PS bei 400 Uml./min aufgestellt, deren jede mittels einer elastischen Kupplung einen 750 KW-Drehstromerzeu. von 500 V Spannung antreibt. Zwei 22,5 KW-Erregerdynamos werden von kleinen Hülf-turbinen mit 975 Uml./min angetrieben. Electricity in a Newark, N. J., department store. World 14. Dez. 01 S. 979/81*) Das Kraftwerk des Geschäftshauses enthält vier Wasserröhrenkessel, zwei 200 KW-, einen 100 KW- und einen 50 KW-Gleichstromerzeuger. Die Dynamos sind mit den Dampfmaschinen unmittelbar gekuppelt. Beschreibung der Stromverteilung. Berechnung des Spannungsabfalles von WechselstromVon Fischer-Hinnen. (Elektrot. Z. 26. Dez. 01 S. 1061/65*) Beschreibung des Verfahrens von Potier, das eine Vereinigung der Verfahren von Behn-Eschenburg und von Rothert darstellt. Erläuterung des Verfahrens anhand von Versuchsergebnissen.

generatoren.

Der Asynchronmotor als Synchronmotor. Von Danielson. (Elektrot. Z. 26. Dez. 01 S. 1065/66*) Dem Läufer eines gewöhnlichen Asynchronmotors wird in einer Phase Gleichstrom zugeführt, wodurch der Läufer magnetisch erregt und der Motor zum Synchronmotor wird. Erzeugung einer negativen Phasenverschiebung. Erläuterung der mig. netischen Eigenschaften.

The stray power method of testing direct-current motors and generators. Von Smith. (El. World 14. Dez.. 01 S. 981/82) Verfahren zur Trennung der Verluste, die durch Hysteresis, Wirbelströme, Luft, Lager- und Bürstenreibung entstehen.

Selbstschutzvorrichtungen für Gleichstrom motoren an Wendeanlassern. Von Krause. (Elektrot. Z. 26. Dez. 01 S. 1066/67*) Anwendung der in Zeitschriftenschau v. 30. März 01 unter »Bedingungen des funkenfreien Ausschaltens für Nebenschlussmotoren erwähnten Schaltung auf Nebenschlussmotoren mit Wendeanlassern.

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11. Januar 1902.

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Barrow docks and approaches by land and sea. Stileman. (Proc. Inst. Mech. Eng. Juli 01 S. 595/605* mit 6 Taf.) Ausführliche Wiedergabe des in Zeitschriftenschau v. 14. Sept. 01 erwähnten Aufsatzes.

The new subway in New York City. Von Prelini. Forts. (Engng. 27. Dez. 01 S. 857/58*) Der siebente Streckenabschnitt von der Ostseite des Broadway an der 104. Strafse bis zur 110. Strafse gegenüber der Lenox-Avenue. Forts. folgt.

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Iron foundries and foundry practice in the United States. Schluss. (Engineer 20. Dez. 01 S. 620* u. 27. Dez. S. 643*) Laufkatzen, Aufzüge und Gleisanlagen in Giefsereien. Formmaschinen. Giefsereien für Stahl und schmiedbaren Guss.

Die Entwicklung der Schalengussräder-Fabrikation, deren Vorteile betreffs Sicherheit und Oekonomie im Betriebe und der Besuch der Teilnehmer am Budapester Kongress der Materialprüfungstechniker bei der Firma Ganz & Co. Forts. (Baumaterialienk. 01 Heft 22 S. 351/53*) lichkeit und Verwendung der Räder. Prüfungsergebnisse.

WirtschaftForts. folgt.

Molding a large cross pipe. (Am. Mach. 21. Dez. 01 S. 1334/35*) Beschreibung des Aufbaues der Lehmform für ein grofses Rohrformstück von 1,2 m Dmr. und 3 m Länge. Die Form wurde vollständig mit Schablonen hergestellt.

(Z. Werkzeugm.

Generator

Die Tiegelöfen. III. Von Schmatolla. 25. Dez. 01 S. 139/41*) Allgemeines über Generatorgas. gasfeuerung von Siemens.

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The bursting of small cast-iron fly wheels. jamin. (Eng. News 12. Dez. 01 S. 462/63*) setzung der vom Verfasser bereits früher angestellten Versuche über die Festigkeit von Schwungrädern.

A proposed standard roller chain. (Am. Mach. 21. Dez. 01 S. 1329/30*) Die Hauptabmessungen der von der Whitney Manufacturing Company in Hartford, Conn., gebauten normalen Rollenketten mit 3/4 bis 1/2" Teilung werden mitgeteilt.

14. Dez. 01 S. 567/68)

Working loads for manila rope. Von Hunt. (Eng. Rec. Manila-Hanfseilen von Kirsch, von Kurzer Bericht über neuere Versuche mit Paul Railway, von der Pennsylvania Railroad Co., von Grimshaw und der Chicago, Milwaukee and St. Bell und von dem Massachusetts Institute of Technology. A new valve gear for gas, steam and air engines. Naylor. (Iron Age 12. Dez. 01 S. 16/19*) Eingehende Darstellung einer vom Regulator beeinflussten elektromagnetischen Kolbenventilsteuerung. Beschreibung der Wirkungsweise und der Vorzüge vor den bisherigen Steuerungen.

Experiments

on

Von

French. (Eng. News 12. Dez. 01 S. 446/47) spiral springs. Von Benjamin und den Zweck, den Koëffizienten der Drehungsfestigkeit und die zulässige Die Versuche hatten Materialbeanspruchung bei Federn von verschiedenem Durchmesser und

Notes on alloys of copper and iron. Von Stead. (Engng. 20. Dez. 01 S. 851/53*) Bericht über eingehende Versuche an Stahldrähten mit verschiedenem Kupfergehalt, der die Festigkeitseigenschaften des Stahles, besonders bei hohem Kohlengehalt, verschlechtert. Dagegen schützt ein Kupfergehalt das Eisen vor Anfressungen.

Studie über die Konstitution des Portland-Zementes. Von Meyer. Forts. (Baumaterialienk. 01 Heft 22 S. 347/49) Die Wirkung von Gipszusätzen. Forts. folgt.

The inspection and testing of cements. Von Humphrey. (Journ. Franklin Inst. Dez. 01 S. 441/61*) Entwicklung der Zementprüfverfahren. Entnehmen der Proben aus dem Zement. Chemische Prüfung. Feinheit und spezifisches Gewicht des Zements. Erhärtungsdauer. Forts. folgt.

Mechanik.

The hydraulics of the resistance of ships. Von Thrupp. (Engng. 20. Dez. 01 S. 834/35*) Zeichnerische Ermittlung der Reibungswiderstände zwischen dem Wasser und der Schiffswand oder den Wänden eines Kanales bei verschiedenen Geschwindigkeiten.

Experiments on the flexure of beams

discovery of

new laws. I. Von Guy. (Am. Mach. 28. Dez. 01 S. 1370/72*) Betrachtungen über den am einen Ende eingespannten, am andern Ende belasteten Balken unter Berücksichtigung der Querkraft und der parallel zur Stabachse auftretenden Schubspannungen.

Ueber die Luftreibung am Spiegel der Ströme. I. Hum. phreys & Abbot und Hagen. Von Aird. (Z. Arch. u. Ing.-Wes.

01 Heft 4 S. 463/86*) Der Verfasser würdigt eingehend die Versuche von Humphreys und Abbot und bespricht die Hagensche Kritik dieser Versuche. Er kommt zu dem Schluss, dass die Hagenschen Theorien unhaltbar seien.

Messgeräte und -verfahren.

Ueber den Einfluss des erdmagnetischen Feldes auf Präzisionsinstrumente. Von Windmüller. (Elektrot. Z. 26. Dez. 01 S. 1067*) Bei der Untersuchung von drei Präzisions-Voltmetern der Weston Gesellschaft, die nach dem Grundsatze der Deprez d'ArsonvalMessgeräte gebaut werden, ergab sich, dass die Richtung des Erdfeldes berücksichtigt werden muss.

Synchronismus zeiger und Frequenzmesser von Lincoln. (Z. f. Elektrot. Wien 22. Dez. 01 S. 626/28*) Darstellung der grundsätzlichen Eigenschaften der in Zeitschriftenschau v. 21. Sept. 01 unter >>Synchronism and frequency indication erwähnten beiden Messgeräte. A permanent snap gage. Von Putnam. (Am. Mach. 21. Dez. 01 S. 1337*) Die vom Verfasser konstrufrte Messlehre besteht aus einem genau auf Gröfse geschliffenen Mittelteil, an den zwei Seiten. backen angeschraubt sind. Beim Messen nutzen sich blofs die Seitenbacken ab, die durch einfaches Abschleifen wieder brauchbar gemacht werden können.

Metallbearbeitung.

Von Johnen. (Z.

Drehbank mit drehbarem Stichelsatz. Werkzeugm. 25. Dez. 01 S. 141/42*) Die zur Massenherstellung von Hähnen und Ventilen von der Société anonyme de Brioude für den eigenen Gebrauch gebaute Revolverdrehbank wird in allen Einzelheiten eingehend beschrieben.

12 in shafting lathe. (Engng. 20. Dez. 01 S. 836*) Die von der Atlas Engineering Co. in Manchester gebaute Drehbank hat ein 9,2 m langes Bett und 305 mm Spitzenhöhe. Der Reitstock hat ein drehbares Futter, das vom Spindelstock aus durch eine Welle und Zahnräder angetrieben wird. Die abzudrehende Welle kann daher auch von der Reitstockseite mittels Herzstückes angetrieben werden. Some special turret head tools. Von Woodworth. (Am. Mach. 21. Dez. 01 S. 1335/36*) Zeichnungen und kurze Beschreibung dreier Werkzeuge zum Herstellen kleiner hohler Durchschläge, und elnes Werkzeuges zum Anspitzen dünner Nadeln.

A crank-pin turning machine. (Am. Mach. 28. Dez. 01 S. 1372*) Schaubild und Projektionszkizzen einer kleinen Kurbelwellendrehbank. Die gekröpfte Achse wird zwischen zwei Reitstöcke eingespannt und der Kurbelzapfen von einem rotirenden Stichel bearbeitet. An extra heavy shaping machine. (Am. Mach. 28. Dez. 01 S. 1375/76*) Schaubilder einer grofsen von der Newton Machine Tool Co. in Philadelphia gebauten Feilmaschine mit ziehendem Schnitt. Die Stöfselbewegung wird durch eine Whitworthsche Kurbelschleife gesteuert, Die den Arbeitstabl tragende Spindel hat auch selbstthätige Rundschaltung, sodass mit der Maschine auch die Polgehäuse von Dynamomaschinen ausgehobelt werden können.

A ball thrust collar and its manufacture. Von Ger

main. (Am. Mach. 21. Dez. 01 S. 1329*) Darstellung einer Bohrschablone und eines Spezialdrehstahles zur Bearbeitung der Einzelteile eines Kugel-Spurlagers.

A large ball and socket bearing and the tool for making it. (Am. Mach. 21. Dez. 01 S. 1330/31*) Darstellung eines grofsen Lagers von 865 mm Dmr. mit Kugeleinstellung für stehende Corliss Maschinen. Schaubilder eines in den Werkstätten der Westinghouse Machine Company zum Ausbohrer des kugeligen Lagersitzes benutzten Spezial-Bohrwerkzeuges.

Die forging. XII, Von Horner. (Engng. 20. Dez. 01 S. 825/27*) S. Zeitschriftenschau v. 21. Dez. 01.

Machining drill columns. Von Doran. (Am. Mach. 28. Dez. 01 S. 1374/75*) Darstellung dreier Schablonen zur Bearbeitung der Säulen kleiner einspindliger Säulenbohrmaschinen.

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deutscher Ingenieure.

on Tyne gebaut und kann nahezu 7000 t Kohlen laden. Angaben über die Laderäume und Hebezeuge.

Gravitation feed water filter. (Engng. 20. Dez. 01 S. 837*) Die von J. H. Caruthers & Co. in Glasgow gebauten hauptsächlich für Schiffszwecke bestimmten Filter bestehen aus zwei von einander völlig unabhängigen Abteilungen, die wieder in je drei Kammern unterteilt sind. Konstruktionszeichnungen und Angaben über die Arbeitsweise der Filter.

Shallow draught twin-screw launch for New Zealand. (Engng. 20. Dez. 01 S. 836*) Zeichnungen und Angaben über das 28 m lange, 4,3 m breite und bei 8 t Last 0,35 m tief gehende Schiff sowie über seine Kessel und Maschinen.

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Wettbewerb zur Erlangung einer Vorrichtung
zum Messen des Winddruckes.

Von dem kgl. preufsischen Minister der öffentlichen Arbeiten, zugleich im Namen des Staatssekretärs des ReichsMarineamtes, des Kriegsministers, des Ministers für Handel und Gewerbe, des Zentralverbandes der Preufsischen Dampfkessel Ueberwachungsvereine und des Vereines deutscher Ingenieure, ist ein Wettbewerb zu dem obengenannten Zwecke ausgeschrieben worden.

a) Technische Bedingungen.

1) Der Druckmesser muss so eingerichtet sein, dass er gestattet, die Gröfse der Mittelkraft des Winddruckes auf Flächen und Körper einschliefslich der etwa vorhandenen Saugwirkung auf der Leeseite so zu bestimmen, dass die Beobachtungsergebnisse für statische Berechnungen verwendbar sind.

2) Es ist erwünscht, dass der Druckmesser die Lage der gemessenen Mittelkraft gegen die Messfläche (1) unzweifelhaft erkennen lässt.

3) Der Druckmesser muss die Stärke des Winddruckes selbstthätig so aufzeichnen, dass eine ununterbrochene bildliche Darstellung des zeitlichen Verlaufes der Winddrücke gewonnen wird.

4) Es wird darauf hingewiesen, dass Vorrichtungen, die den Winddruck mittelbar durch Messung der Windgeschwindigkeit bestimmen sollen, den Anforderungen dieses Wettbewerbes nicht entsprechen.

b) Bestimmungen für den Wettbewerb.

1) Zum Wettbewerbe werden Personen sowohl des Inlandes als auch des Auslandes zugelassen.

2) Die Teilnehmer am Wettbewerbe haben entweder einen nach ihrem Entwurfe hergestellten Druckmesser selbst oder ein betriebsfähiges Modell einzureichen und daneben die zur Erläuterung erforderlichen Zeichnungen und Berechnungen zu liefern. Druckmesser und Modelle sind von den Einsendern auf eigene Kosten an Ort und Stelle (Deutsche Seewarte, Hamburg) betriebsfähig aufzustellen.

3) Die sämtlichen Stücke müssen mit einem Kennworte oder Kennzeichen bis zum 1. April 1903 an die Deutsche Seewarte in Hamburg, die die Erprobung der Druckmesser bewirken wird, eingesandt sein. Später eingehende Entwürfe werden nicht berücksichtigt.

Getrennt von den Entwürfen ist ein versiegelter, das gleiche Kennwort oder Kennzeichen tragender Briefumschlag einzusenden, der zu enthalten hat:

a) die Adresse, an die die Stücke zurückgehen können, oder unter der mit dem Einsender in Verbindung getreten

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ausgesetzt. Aufserdem erhält derjenige Bewerber, dessen Druckmesser nach längerer Beobachtung für den Gebrauch zu staatlichen Zwecken am besten geeignet befunden wird, einen weiteren Preis von 3000 M. Dieser Bewerber hat jedoch, bevor ihm der Ueberpreis ausgezahlt wird, anzugeben, wie viele Druckmesser der fraglichen Art er bereit ist, zu einem von ihm zu nennenden Preise den beim Wettbewerbe beteiligten Behörden und Körperschaften zu liefern.

5) Die preisgekrönten Entwürfe gehen in den Besitz der Deutschen Seewarte in Hamburg über. Den Teilnehmern am Wettbewerbe wird empfohlen, sich etwaige Patentrechte an ihren Entwürfen vor der Einsendung an das Preisgericht zu sichern.

6) Das Ergebnis des Wettbewerbes wird im Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preufsischen Staatsanzeiger sowie im Zentralblatt der Bauverwaltung bekannt gegeben.

Das Gutachten des Preisgerichtes wird im Zentralblatt der Bauverwaltung veröffentlicht und aufserdem jedem Preisbewerber zugesandt werden.

Die nicht mit Preisen bedachten Entwürfe werden nach erfolgtem Spruch des Preisgerichtes unter den angegebenen Adressen zurückgesandt.

Als Preisrichter werden thätig sein die Herren: Hauptmann bei der Luftschifferabteilung Bartsch von Sigsfeld in Schöneberg bei Berlin, Oberingenieur Böcking in Düsseldorf, Zivilingenieur Baurat R. Cramer in Berlin, Assistent bei der Deutschen Seewarte Dr. von Hasenkamp in Hamburg, Geheimer Regierungsrat Jäger in Berlin, Zivilingenieur R. Kohfahl in Hamburg, Marine Oberbaurat Kretschmer in Berlin, Geheimer Regierungsrat Professor H. Müller-Breslau in Grunewald bei Berlin, Wasserwerksdirektor Schmetzer in Frankfurt a/O., Geheimer Oberbaurat Dr. Zimmermann in Berlin und ein im Einverständnis mit der Deutschen Gesellschaft für Mechanik und Optik zu bestimmender Vertreter der Feinmechanik.

Das Programm ist durch die Geheime Registratur D des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten in Berlin W. kostenfrei zu beziehen.

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