Friedrich Schiller als Mensch, Geschichtschreiber, Denker und Dichter: ein gedrängter Kommentar zu Schiller's sämmtlichen Werken, Band 3F.A. Brockhaus, 1844 - 776 Seiten |
Inhalt
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 129 - Aber flüchtet aus der Sinne Schranken In die Freiheit der Gedanken, Und die Furchterscheinung ist entflohn, Und der ew'ge Abgrund wird sich füllen; 85 Nehmt die Gottheit auf in euren Willen, Und sie steigt von ihrem Weltenthron.
Seite 545 - Wer dieser Blumen eine brach, begehre Die andre Schwester nicht. Genieße, wer nicht glauben kann. Die Lehre Ist ewig, wie die Welt. Wer glauben kann, entbehre! Die Weltgeschichte ist das Weltgericht.
Seite 662 - ... Wunde, Die in den zierlichen Leib grausam der Eber geritzt. Nicht errettet den göttlichen Held die unsterbliche Mutter, Wann er, am skäischen Tor fallend, sein Schicksal erfüllt. Aber sie steigt aus dem Meer mit allen Töchtern des Nereus, Und die Klage hebt an um den verherrlichten Sohn. Siehe, da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle, Daß das Schöne vergeht, daß das Vollkommene stirbt. Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geliebten, ist herrlich, Denn das Gemeine geht klanglos...
Seite 619 - In des Herzens heilig stille Räume Mußt du fliehen aus des Lebens Drang: Freiheit ist nur in dem Reich der Träume, Und das Schöne blüht nur im Gesang.
Seite 201 - Ist in dem, was in diesen Reden dargelegt worden, Wahrheit, so seid unter allen neueren Völkern ihr es, in denen der Keim der menschlichen Vervollkommnung am entschiedensten liegt, und denen der Vorschritt in der Entwicklung derselben aufgetragen ist.
Seite 620 - Nachen seh' ich schwanken, Aber ach! der Fährmann fehlt Frisch hinein und ohne Wanken! Seine Segel sind beseelt. Du mußt glauben, du mußt wagen, Denn die Götter leihn kein Pfand; Nur ein Wunder kann dich tragen In das schöne Wunderland.
Seite 95 - Natur; er ist so groß am Teetisch, wie er es im Staatsrat gewesen sein würde. Nichts geniert ihn, nichts engt ihn ein, nichts zieht den Flug seiner Gedanken herab; was in ihm von großen Ansichten lebt, geht immer frei heraus ohne Rücksicht und ohne Bedenken. Das war ein rechter Mensch, und so sollte man auch sein!
Seite 267 - Eine schöne Seele nennt man es, wenn sich das sittliche Gefühl aller Empfindungen des Menschen endlich bis zu dem Grad versichert hat, daß es dem Affekt die Leitung des Willens ohne Scheu überlassen darf und nie Gefahr läuft, mit den Entscheidungen desselben im Widerspruch zu stehen.