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PREMIÈRE PARTIE

DOCUMENTS AUTHENTIQUES

I.

DONATION PAR LE ROI LOUIS LE GERMANIQUE A L'ABBAYE DE ZURICH DE CE QU'IL POSSÈDE DANS LE PAYS D'URI.

Ratisbonne, 21 juillet 853.

In nomine sanctæ et individuæ trinitatis. Hludouuicus divina faventente gratia rex,... Conperiat omnium fidelium sanctæ dei ecclesiæ nostrorumque presentium scilicet et futurorum industria qualiter nos...... curtim nostram turegum, in ducatu Alamannico, in pago durgaugense, cum omnibus adiacentiis vel aspicientiis eius seu in diversis functionibus: id est pagellum uroniæ, cum ecclesiis, domibus, ceterisque ædificiis desuper positis, mancipiis utriusque sexus et ætatis, terris cultis, et incultis, silvis, pratis, pascuis, aquis, aquarumve decursibus, adiacentiis perviis exitibus et regressibus, quæsitis et inquirendis cum universis censibus et diversis redibitionibus; insuper etiam......; et quicquid in eisdem locis nostriiuris atque possessionis in re proprietatis est et ad nostrum opus instanti tempore pertinere videtur, totum et integrum ad mo

nasterium nostrum tradimus, quod situm est in eodem vico turegum, ubi sanctus felix et sancta regula martyres Christi corpore quiescunt......

Volumus etiam ut fidelium nostrorum noverit benivolentia quod... supradictum monasterium cum omni integritate, unacum nostra traditione in locis præfatis, dilectissimæ filiæ nostræ hildigardæ in proprietatem concessimus, ut... loca ipsa sibimet concessa, quantum vires suppeditent, profectibus et emendationibus augmentando provehat et emendet. Denique præcipimus ut nullus iudex publicus nec comes vel quislibet ex iudiciaria potestate in locis præfatis vel in rebus ad eadem loca respicientibus, seu homines tam liberos quam et servos, qui illic commanere videntur, distringere, aut infestare, nec fideiussores tollendo, aut ullas redibitiones vel freda aut bannos exigendo, aut alicuius iniuriæ vim ullo umquam tempore inferre præsumat; sed sub nostra defensione et munitatis tuitione cum advocatis ibi constitutis res illæ secure per diuturna tempora permaneant......

(Archives d'État de Zurich.)

II.

CONVENTION PASSÉE ENTRE LES GENS D'URI ET L'AVOUÉ

DE L'ABBESSE DE ZURICH.

Uri, 22 novembre 955.

Notum sit igitur cunctis fidelibus, tam presentibus quam et futuris, qualiter Purchardus, turegiensis castri advocatus, de nobis inhabitantibus Uroniam decimacionem quesivit, quam, adversus illum, patrum nostrorum jure et lege, contestati sumus nobis habendam ; ostensis redimendi decimas prediis et in lumine ad ecclesiam reddendo quotannis, hac interposita conventione, ut, ubicunque locorum fruges contigissent decimande, unde plaustris neque cavallis possint depor

tari, nosmetipsis ad horreum defferamus, et ut eodem fœno decimatos agnos pascamus adusque medium Maium. Et, ut hec conpactio firma et stabilita haberetur in posterum, et neque amplius exigatur ab illo, neque a nobis minus quam indictum est agatur, nos itaque Cunpoldus et Liutericus, hanc cartam solito more levantes et conscribi rogantes, eundem advocatum Purchardum, cum manu venerabilis domnæ suæ Reginlindæ, ad turegum venientes legitime vestivimus. Signum Cunpoldi et Liuterici qui hanc cartam levaverunt. Signum aliorum testium Erchenger. Vuolfhart. Verimpreht. Engilger. Vuichere. Perecger. Sigebold. Thietpold. Eckili. Appili. Thietger. Rappili. Vualah. Kerloh. Cunpold. Thietpreht. Vuinizo. Hetti. Vuolpero. Actum in Uronia, Purchardo duce, Regnante rege Ottone. Ego itaque Uto presbyter indignus scripsi, notavi diem iovis X Kal. Dec. Lun. IIII.

(Archives de la ville de Zurich.)

III.

JUGEMENT ARBITRAL RENDU PAR LE COMTE RODOLPHE DE HABSBOURG ENTRE LE COUVENT D'EINSIEDELN ET LES GENS

DE SCHWYZ.

Einsiedeln, 14 juin 1217.

In Gottes Namen Amen.

Ich Grafe Rudolff von Habspurg tun kunt, an diser gegenwürtiger Schrifft, allen die disen Brieff sehend öder hörent lesen, dass bi minen Ziten grösser vnd herter töt, wiriger Krieg, vffgestanden was, zewischent Apt Chunrat von dien Einsidellen, vnd dien Lantlüten von Schwitz, darumbe dass die Lantlüte von Schwitz wider dess Gottshuses dess vorgenanden Hantfestine, den Walt in dem das Gottshuss gelegen ist, nuntzeton, oder mineton, vnd buton. Dess stosses namen sich an zwen Gebrüder R. vnd H. Vöget

von Raperswile, die dasselbe Gottshuss wolten schirmen, wan Si ach rechte Vögt, vnnd Schirmer waren desselben Gottshuses, vnd bereithen sich vff mit aller Macht, vnd branden Hütten vnd Gedmer vnd was vff dien güteren gebuwen was, vnd triben vnd fürtan dannen was si funden von Viche vnd von Geschirre, vnnd die inss weren wolten, der erschlugens ein teil, ein teil verwuntent ons. Vnd wert der Krieg drü Jar, vnd wart als hert das beider teil klegede für mich kam, wann och ich von rechter Erbschafft, rechter Vöget und Schirmer der vorgenanden Lüten von Schwitz bin. Und darumbe dass ich das Recht beider teilen fürhörti, vnd den Krieg geeinberti, do kam ich ze dem Egenanden Gottshuse ze dien Einsidellen, vnd nam zu mir min guten Ratgeben, Berchtolden von Schnabelburg, Arnolden von Wärt, R. von Wediswile, vnd ander Vnser dientsslüte. Da kam der vorgenande Apt von dien Einsidellen, vnd der Conuent desselben Gottshuses mit ir Vögte (dem Jüngern, Heinrich dem Egenanden, wann der elter Vögt, R. wass geuaren über mer, ze dem heiligen Grabe), vnd leiten für vnd bewärten mit offennen Brieuen vnd Hantuestinen, die inen Keiser Otto der gewaltige gegeben hatte, vnd och bestetet wären von Keiser Hainrich dem Vierten an dem Namen, vnd von C(onrad), Keiser Friderichs Vettern, dass der selbe Grunt, do das Gottshuss lit, mit allem vmbelegenem Walde vnnd Marche, als hie nach geschriben stat...... Dass das alles dess Gottshuss eigen ist.

Da wider leiten die vorgenanden Lüte von Schwitz füre, vnd für mässen sich ze beweren mit lebender Lüten, dass dü Eigenschafft desselben Waldes dess Egenanden si wer ankomen von ir Vorderen, vnd mänige Jar in ruwiger, vnd in vnangesprochern gewer besessen hettin. Dass klegten si mir weinlich, wann ich ir rechter Vöget, und Schirmer was, dass si vffen dien gütern gemüget wurden, und an ir Friheit, vnd an ir Erbschaft gefreuelt wurden.

Vnd nach der beider teile fürleggen, do fursunt ich die beide teile lutterlich vnd gutelich mit einander, dur dass dass ich, nach wiser lute rate vnd hilfe, vnd mit beider teile Willen, vssschiede

was ietwedere teil hinanhin solti han, vnd ab werin alle hantvestinen, vnd ellu gewer beider teilen, du vntz vffen dissen tag gehept werin......

Vnd, do diss beschach, do waren erber lute zegegen, die dess Gezuge sint. Apt C. von dien Einsidellen, H. der Vöget von Raprechtswile. Berchtolt von Schnabelburg. Arnold von Wart. R. von Wediswile. H. vnd Vlr. von Bonstetten. R. der Meyer von Obrenwintertura. Wernher von Schublenbach. R. vnd Vlrich von Wolrowa. Aber von Schwitz waren da C. Hunno, Vlrich Kesseler, Wernher Weibel, vnd H. von Ybach, vnd ander erber Lute genuge. Vnd dass diss alles war si, vnd stete belibe nu vnd och hinnach, so han ich disen Brief besigelt mit minem Insigel......

(Libertas Einsidelnsis, Docum. XI, p. 63-66.)

IV.

RESCRIT DU ROI HENRI (VII) PLAÇANT LES HOMMEs d'uri

SOUS LA MOUVANCE DIRECTE DE L'EMPIRE.

Haguenau, 26 juin 1231.

Henricus Dei Gratia Romanorum Rex etc. semper Augustus Fidelibus suis, universis hominibus in Valle Uranic constitutis, quibus præsens littera fuerit ostensa, gratiam suam et omne bonum. Volentes semper ea facere, quæ ad vestrum commodum vergere poterunt et profectum, et ecce vos redeminus et exeminus de possessione comitis Rudolphi de Habspurc, promittentes vobis, quod vos nunquam a nobis, vel per concessionen seu per obligationem, alienamus, sed semper vos ad usus nostros et Imperii manutenere volumus et fovere. Monemus igitur universitatem vestram sincerissimo cum affectu, quatenus super requisitione nostræ precariæ et solu

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