Lehre von den Partikeln der griechischen Sprache, Band 1

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Joh. Ja. Palm und Ernst Enke, 1832

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Beliebte Passagen

Seite 461 - Roland gedacht im Herzen sein: „Was ist das für ein Schrecken! Soll ich den lieben Vater mein Im besten Schlaf erwecken? Es wachet ja sein gutes Pferd, Es wacht sein Speer, sein Schild und Schwert. Es wacht Roland, der junge.
Seite 136 - Auf gleiche Weise scheint auch der Imperativ bisweilen die Stelle des Gerundiums zu vertreten, und nicht sowohl ein von einer Person ausgehendes Gebot, als das von der Sache Geheischte und durch die Umstände nothwendig Gemachte zu bezeichnen. Doch geschieht diess nie, ausser in solchen Fällen, wo auch der subjective Wille geltend gemacht werden kann, z. B. in der bekannten Redensart: ola&
Seite 14 - Begehre n ist, weil ihm das Handeln zur Seite geht , eine Thätigkeit , und bewegt sich also innerhalb der Richtungen Woher und Wohin. Das Wohin (die Zukunft) ist leicht in der Absicht (als Möglichkeit) und in dem Befehle (als NothwendigkeiQ zu erkennen, dh in dem Conjunctiv und dem Imperativ.
Seite 129 - Sache werde als an sich bestehend objectiv dargestellt — dann gebrauche man orí und ov. Von beiden Redeformen gebe es Ausnahmen , die gleichsam als Uebergänge und Mischungen der beiden Betrachtungsweisen anzusehen seien. So ist nun auch in Schwüren eigentlich der Ace. c. Inf. mit (tjj ganz eigentlich an seiner Stelle.
Seite 24 - Wälzt den ungeheuren Brand! Denn die Elemente hassen Das Gebild der Menschenhand. Aus der Wolke Quillt der Segen, Strömt der Regen; Aus der Wolke, ohne Wahl, Zuckt der Strahl. Hört ihr's wimmern hoch vom Turm!
Seite 140 - Modificirung aber kommt entweder etwas zu dem bereits Bestehenden hinzu, oder von ihm hinweg: hier gilt das Erstere von beiden. Das, was hinzukommt, liegt aber auch in der Partikel nicht. — Also bleibt mir...
Seite 214 - deuten diese Partikeln an, dass neben der Sache noch irgend ein bestimmender Umstand die Vorstellung beschäftige, und der Gedanke durch diesen beschränkt oder bedingt sei. Sie umfassen demnach das ganze Gebiet gedachter Fälle, der Wahrscheinlichkeiten, der Schwierigkeiten, mit einem Worte der Bedingtheit dessen, was als seiend oder geschehend gedacht wird, und treten desshalb in zahllosen Fügungen in immer neuen Gestalten auf.
Seite 14 - Eradicate wird durch freie Thätigkeit des Geistes (welche Urtheilen genannt wird) eine Erscheinung auf einen Gegenstand bezogen. Diese Beziehung ist in vielen Fällen ein Act des Erkennens, und dann wird die Sache als wirklich und gewiss ausgesprochen, im Indicativ.
Seite 140 - Satze blos inoolvirt werden , dh mit anderen Worten : vor jedem Satze , der einen Wunsch oder Willen ausdrückt , mag nun sein Verbum im Opt. oder Conj. oder Imp. stehen, und mag er positiv oder negativ sein, hat man ein Verbum (resp. einen Satz) wie ßovkopctt, y.etevoa, OQU usw zu snppliren, und jenen Satz in Wechselbezug mit diesem blos in der Vorstellung schwebenden Satze zu denken.
Seite 112 - H.) im ändern Fall der Indic. gebraucht werde. Kann denn aber in den beiden eben erwähnten Beispielen die Folge nicht auch als eine...

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