der Produkten- und Waarenfunde. Eine alphabetische Beschreibung der Natur- und Kunstprodukte, die im Großhandel vorkommen, mit den nothwendigsten naturhistorischen, ökonomischen, phyfikas tischen, technologischen, geographisch statistischen, und meh rern den Waarenhandel betreffenden praktischen Erläutes rungen, für Kaufleute, Makler, Manufakturisten und andere Geschäftsleute, neu ausgearbeitet von G. P. H. Norrmann, Hofrath und Professor zu Rostock. Waarenlager, oder Wörterbuch der Produkten- und Waarenkunde. Des wohlerfahrnen Kaufmanns weyte Abtheilung. Neu ausgearbeitet bon G. P. H. Norrmann, Hofrath und Professor zu Rostock. Maan poosten, eine Art Oftins | der Insel Java, in Holland faba piccorea genannt, etwa 1 Zoll lang, schwarzbraun, von schönem Geruch und Geschmack; und die kleine Westindische, welche einen schwächern Geruch und Ges difcher feibener Zeuge, im Holláns disch: Ostindischen Handel. Maatjeshering, f. Hering. Macaroni, f. Nudeln. Maccabeo, ein schöner Frans | zösischer weißer Wein, aus der Geschmack, etwa die Größe einer gend von Perpignan, von einer Spanischen Traube, die man um Salces mit dem besten Erfolg! baut; nicht start, aber doch den vorzüglichen Spanischen Weinen ähnlich. Die ausgesuchten Sorten kommen dem Tokaier nach. Auf der Stelle verkauft man ihn bey Charges, zu 128 Pinten Pariser Maaß. Die Versendungen ges schehen über Ports Vendres. Maccaroni, f. Nudeln. Maceminer Wein, ein Stas lienischer Wein," roth und weiß, aus der Gegend von Vicenza und Padua. mittlern Muskatnuß hat, und in Hälften getheilt ist. Von ähnlis cher Art ist die Brasilische Bohne, oder Picherim (Pecuris, Pecurim, Faba Pichurim, Fava Pecairo), die ebens falls erst in neuern Zeiten bekannt ward, und aus Paraguay und Brasilien von einer Gattung des Lorbeerbaums kömmt. S. den Art. Picherims Bohne und Rinde. Maconnois, f. Burguni derwein. Maderaholz, Madera - Mahagony (Engl. Madeira wood), Macis, f. Muskatenblů: | ein schönes, rothbraunes, dem te und Nüffe. Mahagony sehr ähnliches Holz, aber leichter und weicher, daher die Tischler es auch lieber verarbeis teh. Es tömmt von dem India, nischen Lorbeerbaum (Lau Macisbohnen, ein neues Ges würz und Handelsprodukt, wovon man die ersten etwa vor 1780 in Holland erhielt; man achtete aber nicht darauf, weil sie keinen Abrus Indica), einem großen Baum fahz fanden. Wie die eigentlichen Macis oder Muskatnüsse späterhin so hoch im Preise stiegen, suchte man sie wieder hervor. Es gibt 2 Arten derselben: die große Ostindische, von einem 2 bis 3 Fuß hohen Staudengewächs auf Bohns Waarentager. II. auf den Canarischen Inseln, ins fonderheit auf Madera, von da sehr viel nach Portugal geht, wo man es zum Hausgeräth benut. Jeht ziehen die Engländer sehr viel von diesem Holz aus Portugal und Madera, und verarbeiten viel શ |