Wie mehrsprachige Kinder in der Deutschschweiz mit Schweizerdeutsch und Hochdeutsch umgehen: eine empirische Studie

Cover
Peter Lang, 2008 - 339 Seiten
Kinder in der Deutschschweiz müssen mit den beiden Sprachvarietäten Schweizerdeutsch und Hochdeutsch umgehen können: Hochdeutsch ist Schul- und Schriftsprache und der Dialekt schichtübergreifende Alltagssprache in jeder Situation. Für die meisten einsprachigen Kinder ist das unproblematisch - dies beweisen umfangreiche Studien. Wie sieht die Situation aber bei mehrsprachigen Kindern aus? Beeinflusst das Nebeneinander von Dialekt und Standard das Deutschlernen dieser Kinder? Behindert der Dialekt gar den (Hoch)-Deutscherwerb? Wissen die Kinder im Primarschulalter überhaupt, was Hochdeutsch und Schweizerdeutsch ist und wann man diese beiden Varietäten einsetzt? Oder mischen sie beides ohne System?
Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, analysiert diese Studie hochdeutsche und schweizerdeutsche Bildergeschichten von Primarschulkindern hinsichtlich ihrer Sprache. Verschiedene Tests geben Aufschluss über das Bewusstsein der Sprachdifferenzierung. Ein Fragebogen hilft bei der Klärung weiterer wichtiger Faktoren. Sie leistet somit einen wichtigen Beitrag zur linguistischen und sprachpädagogischen Debatte um die Unterrichtssprache Deutsch in unserer mehrsprachigen Gesellschaft.
 

Inhalt

Anteile der Fremdsprachigen und Ausländer in
101
Zugänglichkeit des Mediums Fernsehen
135
Relationen der schweizerdeutschen
149
Wörter mit vielen Falschzuweisungen
163
Einschätzung der Bedeutungsunterschiede zwischen
207
Metasprachliches Verständnis von Wort
223
Soziale Attraktivität
243
Häufigkeiten der verschiedenen
277
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2008)

Die Autorin: Carol Suter Tufekovic, geboren 1972, studierte an der Universität Zürich Germanistik, Publizistik und Volkskunde. Danach arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bund und als Lehrbeauftragte und Projektmitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Heute ist sie an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften als Dozentin für Kommunikation und Projektleiterin in der Forschung tätig.

Bibliografische Informationen