Singen in der Kindheit: Eine empirische Studie zur Gesundheit und Schulfähigkeit von Kindergartenkindern und das Canto elementar-Konzept zum PraxistransferWaxmann Verlag, 2010 - 332 Seiten Die vorliegende empirische Untersuchung mit 500 Kindergartenkindern liefert erstmals tragfähige Argumente für eine ungeahnte pädagogische Ressource, auch angesichts der Ergebnisse der PISA-Studien. Singen fördert in bisher folgenschwer unterschätztem Maße die physische, psychische und soziale Entwicklung von Kindern. Viel singende Vorschulkinder sind im Vergleich zu wenig singenden Vorschulkindern nicht nur signifikant häufiger schulfähig, sondern allem Anschein nach auf vielen Ebenen der Entwicklung besser gestellt. Dadurch wird Singen erstens in seiner Bedeutung als einer grundlegenden Funktion für ein gesundes Menschsein erkennbar. Zweitens wird hier ein Recht auf die Entfaltung der Singfähigkeit mit den sich daraus ergebenden bildungspolitischen Konsequenzen begründet. Drittens schließlich wird mit dem von den Autoren entwickelten und erprobten Generationen verbindenden Singpatenprogramm für Kindergärten Canto elementar ein grundlegender Ansatz zum Praxistransfer der Erkenntnisse vorgestellt. 'Das vorliegende Buch ist ein weiterer Meilenstein in der wissenschaftlichen Erforschung der Bedeutung des Singens für den Menschen.' Univ.-Prof. (em.) Dr. Dr. h. c. Hermann Rauhe, Universität Hamburg 'Mein dringender Appell: Singen gehört endlich wieder angemessen in die Ausbildung von Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen. Dieses bahnbrechende Buch liefert hierfür fundierte Argumente und zeigt mit dem Singpatenprogramm Canto elementar, das Generationen verbindet, auf grundlegende Weise einen beispielhaften Weg auf. Den Autoren ist für ihr außerordentliches Engagement zu danken.' Univ.-Prof. (em.) Dr. Hans Günther Bastion, Lehrstuhlfür Musikpädagogik, Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik, Universität Frankfurt am Main 'Aus neurowissenschaftlicher Sicht spricht alles dafür, dass aus der Perspektive einer Leistungsgesellschaft die scheinbar nutzloseste Leistung, zu der Menschen befähigt sind - und das ist unzweifelhaft das unbekümmerte, absichtslose Singen - den größten Nutzeffekt für die Entwicklung von Kindergehirnen hat. Und wer seine Singfähigkeit in der Kindheit entfalten konnte, der kann diese Effekte später über den ganzen Lebensbogen bis ins Alter nutzen. Denn Singen fördert den Befunden zufolge in jeder Lebensphase die Potenzialentfaltung des Gehirns. Mit dem vorliegenden Buch werden grundlegende Argumente für die Richtigkeit dieser Sichtweise vorgelegt.' Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther, Leiter der Zentralstelle für Neurobiologische Präventionsforschung an den Universitäten Göttingen, Mannheim/Heidelberg |
Inhalt
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3 Untersuchungsdesign und Stichprobe | 47 |
4 Messinstrumente und deskriptive Befunde | 52 |
Empirische Befunde | 89 |
6 Singen Ein bildungspolitischer Verantwortungsbereich | 109 |
7 Das Generationen verbindende Singpatenprogramm Canto elementar zur Förderung des Singens in Kindergärten | 124 |
8 Erfahrungsberichte zum Singen mit Kindern | 135 |
Teil C Zusammenfassung und Ausblick | 163 |
Literatur | 169 |
Abbildungsverzeichnis | 175 |
Anhang | 177 |
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Singen in der Kindheit: eine empirische Studie zur Gesundheit und ... Thomas Blank,Karl Adamek Keine Leseprobe verfügbar - 2010 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Absolute und relative Adamek allgemein Alter Angst Arbeit Aspekt aufgrund Bedeutung Befunde beiden bereits besonders besser Bildung Canto elementar dargestellten deshalb deutlich Deutschen Deutschland drei durchschnittlich Effekte eher eigenen einige Eltern emotionale empirischen Entfaltung entsprechenden entwickelt Entwicklung Erfahrungen Ergebnisse ersten Fähigkeit Familien folgenden Förderung Förderung des Singens Form Frage Freude früher Funktion Gefühle geht gemeinsam Gesellschaft Gesundheit Gesundheitsamt geübte Stimme gibt gleiche große grundlegend Grundschule Gruppe Gutachter häufiger häusliche heute Jahren Kapitel Karl Adamek Kindergarten kindliche konnten körperliche Leben Lehrer lernen lich Lieder Menschen Musik musikalische muss Mutter neue pädagogischen Person physische und psychische positive Prof Programm Projekt regelschulfähig relative Häufigkeitsverteilungen schen Schicht Schule Schulfähigkeit Schweiz signifikant Singen Singpaten Singverhalten sollte sowie sozialen Spiel Sport Sprache statistisch stellt Stimme Tabelle Teil Übung ungeübte unserer unterschiedlichen Untersuchung Untersuchungszeitpunkt verschiedenen viel singende Kinder Vorschulkinder Weise weiter wenig singende Kinder wichtige wieder zeigen zeigt zentrale zwei zweiten