Schweizerchronik in vier Büchern: aus den Quellen untersucht und dargestellt, Band 1

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Verlag von Huber & Comp., 1840 - 1195 Seiten
 

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Beliebte Passagen

Seite 245 - Arr fort, daß Zucht und Wissenschaften in Klöstern , die unter der Aufsicht der Kaiser so schön aufblüheten , ganz zerfielen, sobald sich die Päbste mit derselben Handhabung beladen hatten, und daß die Abtswahlen von der Zeit an, als die Päbste derselben Bestätigung an sich gezogen hatten, in St. Gallen oft zwiespältig ausfielen, und verderbliche Kriege nach sich zogen.
Seite 142 - Wenn das ganze Gebirg, sagt hier der Schweizer Müller, in einen Bund vereiniget würde, es wäre der stärkste Staat in Europa. Wenn auch nun einem Volk in diesen...
Seite 266 - Bunde traten sofort die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, die Bischöfe von Worms, Straßburg, Metz und Basel und viele nichtgenannte Landesherren und Edle bei.
Seite 326 - Den Jammer ich betrachtet, Des Landmanns schwere Klag: Viel lieber wollt' ich sterben , Dann leben in solcher Schand. Dem Vaterland erwerben Wollt' ich den freien Stand. Den Filz wollt...
Seite 326 - ... der Sage, anzuerkennen. Müllers Darstellung der Schweizergeschichte genoss immer noch ein kanonisches Ansehen. Joseph Anton Henne erörterte in der zweiten Auflage seiner Schweizerchronik, die 1840 erschien, ausführlich die Frage „Ob die Tellensage historisch sei". Er kam zu folgendem Schluss: „Und so habe ich versucht, und jeder wird mir die Abschweifung, einem Schweizer, vergeben, eine der schönsten Erscheinungen unserer Vorzeit, nicht nur zu retten, sondern den Teil als unsern Brutus...
Seite 207 - Gespräche darüber einigen möchten, was für Beide ehrbar und heilsam sey, Heinrich IV bewilligte dies Gesuch: als er aber seinen Sohn erblickte, ergriff ihn zugleich Schmerz und Liebe so gewaltig, daß er zu dessen Füßen niederstürzte und ihn bei Gott, bei seinem Glauben, bei dem Heile seiner Seele beschwur, sich nicht mit unverantwortlichen Gewaltthaten zu beflecken.
Seite 328 - Vegt hieß mich losbinden, Und an das Ruder stehn , Er sprach hilf uns geschwinde. Mir und dir selbst davon' Das thäte ich erstatten, Und säumte gar nicht lang, Als ich kam zu den Platten...
Seite 191 - Frost und Hitze stark. Das Feuer hat aufwärts seinen Zug, Donner und Wind ihren Flug; die Wollen tragen den Regenguß, nieder wenden Wasser ihren Fluß. Mit Blumen zieret sich das Land, mit Laube decket sich der Wald, das Wild hat seinen Gang, schön ist der Vogelsang...
Seite 191 - Wollen tragen den Regenguß, nieder wenden Wasser ihren Fluß. Mit Blumen zieret sich das Land, mit Laube decket sich der Wald, das Wild hat seinen Gang, schön ist der Vogelsang, Ein jeglich Ding...
Seite 246 - Belehnung zufrieden, und mochte nicht, wie einige Prälaten zu thun anfingen, darüber noch eine bischöfliche Einsegnung nehmen, oder sich um die päpstliche Bestätigung bewerben.

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